Feiern auf dem Ostufer beim 20. Gaardener Brunnenfest

7f42d018b9Farbig-fröhlich-familiär wird am Sonntag, den 8. September von 10-18 Uhr bereits zum 20. Mal das Gaardener Brunnenfest rund um den Vinetaplatz gefeiert. Zu diesem Jubiläum zeigt sich Kiels östlicher Stadtteil Gaarden von seiner besten Seite und mit zahlreichen Programmpunkten.

Flohmarkt
Schnäppchenjäger/innen aufgepasst! Morgens um 8 Uhr startet der städtische Flohmarkt, der sich von der Johannesstraße bis zum Alfons-Jonas-Platz erstreckt.

Open-Air Gottesdienst und Eröffnung
Der Gottesdienst mit Pastor Hagge und dem Gospel-Chor beginnt um 10 Uhr auf der Vinetaplatz-Bühne und damit eine Stunde früher als in den letzten Jahren. Im Anschluss wird das Fest gegen 11 Uhr von Kiels Oberbürgermeisterin Dr. Susanne Gaschke und dem Gaardener Ortsbeirats- vorsitzenden Bruno Levtzow feierlich eröffnet.

Spiel, Spaß & Informationen
Auf Groß und Klein warten viele Spiele, Rate- und Bastelaktionen. Für weitere Unterhaltung auf der Festmeile sorgen: Hüpfburg, Karussell, Kletterwand, Kinderzirkus Beppolino, Wasserspiele der Jugendfeuerwehr und der Streichelzoo.

Bühnenprogramm
Die Bandbreite reicht von modernen Sounds bis hin zu traditionellen Tönen, internationale
Tanzstile treffen auf sportliche und akrobatische Vorführungen. Für die kleineren Gäste werden der Kinderliedermacher Matthias Meyer-Göllner und die Zappelbande für Stimmung sorgen. Maritim wird es am Nachmittag mit dem Kieler Shanty-Chor „Luv & Lee“. Für einen rockigen Ausklang sorgt die Kieler Band „Laut ist leichter“!

Schlemmen
Auch für das leibliche Wohl ist ausreichend gesorgt. Gaardener Vereine und Gastronom/innen bieten eine bunte Auswahl an internationalen Köstlichkeiten an.

Zeit zum Träumen – 3. Kieler Nacht der Kirchen

Traumhafte Stunden verspricht die 3. Kieler Nacht der Kirchen am Freitag, 20. September. Gleich 19 Kirchen von Altenholz quer durch die Innenstadt bis nach Elmschenhagen machen ihre Türen weit auf. Für die Besucher haben die Gemeinden ab 19 Uhr ein spannendes und zugleich entspannendes Programm vorbereitet. Denn die Nacht steht unter dem Motto „… und wovon träumst Du?“, angelehnt an das berühmte Zitat von Martin Luther King „I have a dream“.

In Maria-Magdalenen in Elmschenhagen schweben sphärische Harfenklänge und Luftblasen durch die Kirche, in St. Jürgen steht hinterm Paravent ein Sofa zum romantischen Küssen und die Bauernhauskirche St. Gabriel in Russee ist in neues Licht getaucht. Traumwandlerisch von Kirche zu Kirche, einfach genießen, das ist eine Variante von „. und wovon träumst Du?“, dem Motto der 3. Kieler Nacht der Kirchen.

Dagegen setzt die Sozialkirche in Gaarden es eher unkonventionell und durchaus kritisch um: mit Rockmusik, Improtheater und mit Texten von Martin Luther King. Was bedeutet seine Vision von damals für diesen Problemstadtteil heute, 50 Jahre danach? „Träumen von einer schöneren Welt heißt auch Träumen von Gerechtigkeit“, findet Pastorin Britta Timmermann aus dem Nacht-der-Kirchen-Organisationsteam. „Deshalb möchten wir mit Veranstaltungen wie in Gaarden die Menschen anregen, sich nicht einfach mit der Welt abzufinden, wie sie eben ist.“

Einen anderen Traum, nämlich den vom schnellen Reichtum, hat Charlie Chaplin in der St. Nikolaikirche am Alten Markt. Sein Stummfilm „Goldrausch“ flimmert dort um 22 Uhr über die Leinwand, ausgefallen begleitet mit Orgelimprovisationen live.

Und gleich noch einmal Kino gibt es an diesem Abend, nicht in, sondern gleich neben der Kirche im Studio-Filmtheater. Die Baptisten holen das preisgekrönte Psychodrama „Gnade“ zur Nacht der Kirchen nach Kiel, in den Hauptrollen Jürgen Vogel und Birgit Minichmayr. Eine Frau fährt ein Mädchen tot, begeht Fahrerflucht und das Leben nimmt unerwartete Wendungen. „Dieser Film hat es wirklich in sich“, findet Baptistenpastor Helge Frey. „Deshalb wollen wir mit den Besuchern hinterher diskutieren und haben dazu Psychologen aus der Beratungsarbeit und Theologen eingeladen.“ Frey sieht darin auch eine Gelegenheit, über christliche Inhalte ins Gespräch zu kommen.

Eher ihre Träume treiben lassen, können die Besucher der St. Heinrich-Kirche. Fünf Chöre bringen Lieder zum und übers Träumen mit. Danach stellt Prof. Bernhard Schwichtenberg Traumbilder vor. „Ich habe in zwei Kölner Ausstellungen Fotos von christlicher Kunst gemacht und die verbinden wir an diesem Abend mit behutsamen musikalischen Improvisationen: mit Saxofon, Klavier und Schlagzeug“, verspricht der Künstler. Als Kontrast dazu gibt der Jugendchor „Rich Sound“ zum Abschluss ein mitreißendes Gospelkonzert in St. Heinrich.

Träumen kann auch kreativ machen. In Mettenhof basteln die Besucher in der ökumenischen St. Birgitta-Thomas-Kirche „traumhafte Lampen“. Dazu gibt es Schwarzlichttheater und alkoholfreie Cocktails. Katholische und evangelische Gemeinden arbeiten nicht nur dort eng zusammen. „Das ist für mich ein Grund, mich bei der Nacht der Kirchen zu engagieren“, erklärt Prof. Bernhard Schwichtenberg, „Wir möchten das ökumenische Netz in unserer Stadt tragfähiger machen, zwischen Katholiken, Lutheranern und Freikirchen.“

Die Nacht der Kirche motiviert darüber hinaus viele Leute in den Gemeinden. Rund 500 Menschen machen mit, hauptsächlich Ehrenamtliche. „Das ist ein tolles Engagement der Menschen an der Basis, über das ich mich riesig freue und das wir als Kirchenkreis Altholstein nur unterstützen können“, lobt der Kieler Propst Thomas Lienau-Becker.

Für die Besucher wünschen sich die Macher neue Eindrücke: dass die Kirche anders sein kann, als man sich das vielleicht vorstellt. Dafür können sie in dieser Freitagnacht eine ganz eigene Atmosphäre erleben. Damit sich jeder sein Lieblingsprogramm zusammenstellen kann, gibt es einen Veranstaltungsflyer, der in den Kirchen ausliegt. Alle Angebote finden sich auch im Internet unter www.nachtderkirchen-kiel.de.

Kieler Museumsnacht beendet den Kultursommer

Kiel hat im Sommer mehr zu bieten als nur die Kieler Woche. Das beweist der „Kieler Kultursommer“ jedes Jahr mit zahlreichen kulturellen Attraktionen. Doch auch der schönste Sommer endet einmal, und so steht am kommenden Freitag (30. August) erneut das finale Highlight statt: Die Museumsnacht.

23 Museen und Kulturinstitutionen laden ein, ihre Häuser auf dem Ost- und Westufer der Kieler Förde zu erkunden. Von 19 Uhr bis Mitternacht bieten die teilnehmenden Einrichtungen ein abwechslungsreiches Programm. Ausstellungen, Aktionen zum Anschauen und Mitmachen für die ganze Familie, Musik, Filme und vieles mehr warten auf die Besucherinnen und Besucher. Beispielsweise laden das Computermuseum der Fachhochschule Kiel, das Industriemuseum Howaldtsche Metallgießerei und das Kieler Kloster zu Kurzführungen ein. Auch für das leibliche Wohl wird in vielen Häusern gesorgt.

Museumsnacht Logo Kinder haben die Möglichkeit, im Maschinenmuseum selbst einen Lichtmorseapparat zu bauen. Hinter dem Ofen hervor locken im Ofenmuseum Werkzeuge und Urkunden sowie Ofenkartoffeln aus dem antiken Backofen zur nächtlichen Stärkung. Während es in der Kunsthalle mit dem Ballett Kiel und Ausschnitten aus dessen Repertoire etwas sinnlicher zugeht, macht die „Bussard“ an der Museumsbrücke richtig Dampf, wenn der Kessel unter Druck gesetzt wird und die Maschine losrattert.

Die eigens für die Museumsnacht angefertigte Videoinstallation „Verschwinden“ gibt es im Kunstraum B nur in dieser einen Nacht zu sehen. Einzigartiges präsentiert auch das Zoologische Museum: tonnenschwere Mördermuscheln und Schneckenrennen für Kinder, wenn sich alles um das Thema Muscheln und Schnecken dreht.

3D ist im Trend. Die Medizin- und Pharmaziehistorische Sammlung spürt der dritten Dimension nach mit Experimenten und Erklärungen zum 3D-Sehen und zur Technik des 3D-Films. Um eine Prinzessin und einen Prinzen geht es im Warleberger Hof, wenn ein Chauffeur und eine Hofdame Geschichten aus dem Kieler Schloss und von Ihrem Dienst unter Prinz Heinrich von Preußen erzählen. Kreativ gestaltete Tütenlampen leuchten stimmungsvoll im Schloßgarten und in den Grünanlagen verschiedener Museen. Die Museumsnacht endet mit der traditionellen Abschlussparty im Foyer der Stadtgalerie Kiel (Beginn: 23.30 Uhr).

Weitere Informationen

In allen Ausstellungshäusern können die Besucherinnen und Besucher Stempel sammeln und sich so die Chance auf einen Gewinn aus den Museen sichern. Wer den abgestempelten Sammelschein abgibt, kann etwas gewinnen: Jedes an der Museumsnacht teilnehmende Haus spendet für die Aktion einen Preis.

Auch in diesem Jahr sind alle Informationen und das Programm unter www.museumsnacht-kiel.de auch für mobile Endgeräte verfügbar. Das Programmheft ist in den beteiligten Museen, der Tourist-Information Kiel und im Rathaus kostenlos erhältlich.

Eintrittsbändchen gibt es in allen teilnehmenden Häusern, in der Tourist-Information Kiel, im Citti-Markt und im Umsteiger am Hauptbahnhof. Im Vorverkauf kosten sie neun Euro (ermäßigt sechs Euro) und an den Abendkassen der Museen zehn Euro (ermäßigt sieben Euro). Für Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre ist der Eintritt frei. Mit den Eintrittsbändchen darf man außerdem den Museumsnachtexpress zwischen den Museen, den Schiff-Shuttle über die Förde und die öffentlichen Verkehrsmittel in Kiel und Umgebung von 18 bis 5 Uhr nutzen.

Die Museumsnacht ist eine Kooperationsveranstaltung der Kieler Museen und des Amtes für Kultur und Weiterbildung der Landeshauptstadt Kiel im Rahmen des Kultursommers. An der Museumsnacht beteiligen sich: Antikensammlung, Aquarium GEOMAR, artegrale, Atelierhaus im Anscharpark, Brunswiker Pavillon, Computermuseum der FH Kiel, , Industriemuseum Howaldtsche Metallgießerei, Kieler Kloster, Kieler Ofenmuseum, Kunsthalle zu Kiel, Kunstraum B, Landesbibliothek, Maschinenmuseum Kiel-Wik, Mediendom der FH Kiel, Medizin- und Pharmaziehistorische Sammlung, MS Stadt Kiel, Museumsbrücke am Stadt- und Schifffahrtsmuseum Fischhalle, Stadtgalerie Kiel, Stadt- und Schifffahrtsmuseum Warleberger Hof, Sternwarte der FH Kiel, Theatermuseum, Umtrieb-Galerie und Zoologisches Museum.

Langer Tag der StadtNatur in Kiel

Langer Tag StadtNaturKiel ist das beste Beispiel dafür, dass sich die Begriffe „Stadt“ und „Natur“ nicht gegenseitig ausschließen. Das Wasser ragt weit in die Stadt hinein, die Stadt ist umringt von Wäldern und Forsten. In der Innenstadt laden Natur-Oasen wie der Schrevenpark, die Moorteichwiese oder die Forstbaumschule dazu ein, als städtischer Mensch tief Luft zu holen und Kraft zu tanken.

Um diesen Aspekt des Zusammenspiels von Natur und Umwelt im urbanen Umfeld noch stärker ins Bewusstsein zu rücken und auf teilweise unbekannte oder auf den ersten Blick unscheinbare Kleinode der StadtNatur hinzuweisen. findet am 24. & 25. August 2013 bereits der 3. Lange Tag der StadtNatur-Kiel statt. Vorbild ist Berlin, wo diese Veranstaltung bereits seit sieben Jahren aus dem städtischen Kalender nicht mehr wegzudenken ist.

Teilnehmer können Wasserkraftanlagen besichtigen, mit Jägern auf die Pirsch gehen oder die ökologische Siedlung „Kieler Scholle“ näher kennenlernen. Es werden Filme gezeigt, selbst Nistkästen gebaut und informative Segelkuttertouren durchgeführt. Das ausführliche Programm, bei dem man sich für einige Programmpunkte anmelden muss, ist unter Programm: StadtNatur-Kiel zu finden.

Barcamp Kiel – die Konferenz, die das Internet persönlich macht

Das Session-Board wird am Morgen zusammengestellt (Bild: ds).

Das Session-Board wird am Morgen zusammengestellt (Bild: ds).

Am 16. und 17. August 2013 findet bereits zum vierten Mal das „Barcamp Kiel“ statt. Menschen, die sich privat und/oder beruflich mit dem Internet beschäftigen, treffen sich im Kieler Wissenschaftszentrum, um zwei Tage lang gemeinsam zu fachsimpeln, sich gegenseitig weiterzubilden oder einfach mal wieder zu treffen. Denn das Internet ist sozialer, als man denken könnte. Im letzten Jahr sind rund 300 Personen der Einladung gefolgt und auch in diesem Jahr sind nur noch wenige Plätze frei. Die Teilnahme ist kostenlos, man muss sich jedoch dafür online anmelden.

Was ist ein „Barcamp“?

In Kali­for­nien fand 2005 das erste Bar­Camp statt – und hat sich mitt­ler­weile in der gan­zen Welt eta­bliert. Cha­rak­te­ris­tisch für ein Bar­Camp ist der aktive Part eines jeden Teil­neh­mers. Ob die­ser eine Dis­kus­sion anregt, einen Vor­trag hält oder viel­leicht sogar eine eigene Ses­sion lei­tet, liegt allein an ihm.

Ein Barcamp ist eine sogenannte „Unkonferenz“. Das bedeutet, dass das Programm nicht bereits im Vorfeld mit Vorträgen zu bestimmten Themen und Zeiten feststeht, sondern am jeweiligen Tag von der Gemeinschaft selbst bei der Begrüßungsrunde am Morgen festgelegt wird. Wer also Lust hat, über ein Thema zu referieren, weil er sich darin besonders gut auskennt, oder aber jemanden sucht, mit dem er sich über ein spezielles Thema unterhalten möchte, meldet sich. Durch Handzeichen steht schnell fest, ob ein allgemeines Interesse besteht und die Veranstaltung bekommt einen Platz im Programm. Den ganzen Tag über werden dann in verschiedenen Räumen zeitgleich unterschiedliche Themen behandelt, so dass man sich jede Stunde neu überlegen kann, wofür man sich interessiert. Eine Einführung in den Kurznachrichtendienst „Twitter“? Ein Referat über die neuesten Suchmaschinenoptimierungsstrategien? Oder mal mit Gleichgesinnten darüber sprechen, wie Facebook und Co. bei Kindern ankommen? Alles ist möglich. Jeder Besu­cher ist auf­ge­fordert, sich auf sein Her­zens­thema vor­zu­be­rei­ten und die ande­ren an sei­ner Lei­den­schaft – oder auch sei­ner kri­ti­schen Sicht – teil­ha­ben zu lassen.

Gemeinsam reden, gemeinsam essen, gemeinsam lachen

Neben all dem Wissensfluss soll aber auch der soziale Aspekt nicht zu kurz kommen: Wer sich kostenlos angemeldet hat (Anmeldung Barcamp Kiel), kommt dank zahlreicher Sponsoren in den Genuss eines gemeinsamen Frühstücks, Mittagessens und einem entspannten abendlichen Ausklang. Doch wichtig ist auch der allgemeine Austausch zwischen den Teilnehmern, egal ob man sich vorher kannte, oder erst beim Barcamp die gemeinsamen Interessen auslotet.

Kiel hat eine sehr aktive „Szene“, wenn es um die Berei­che Inter­net und Tech­nik geht. Man trifft sich beim Web­mon­tag, beim Cloud Com­pu­ting, bei Pl0gbars oder Toppoint‐​Veranstaltungen. Bar­camps fin­den bun­des­weit regel­mä­ßig statt und so lag es nahe, auch in Kiel eines zu ver­an­stal­ten. Nach eini­gen Anläu­fen war es dann 2010 soweit, dass mit Hilfe einer ehren­amt­li­cher Gruppe das erste Kie­ler Bar­camp auf die Beine gestellt wurde. Der Erfolg war mit über 120 Teil­neh­mern groß, die Nach­frage nach einer Neu­auf­lage in den Jah­ren 2011 und 2012 sogar noch grö­ßer, des­halb wur­den die Teil­neh­mer­zah­len auf knapp 300 Anmel­dun­gen auf­ge­stockt. 2013 fin­det nun am 16. und 17. August die vierte Aus­gabe statt.

Weitere Informationen

  • Freitag, 16. August / Samstag, 17. August 2013
  • 4. Barcamp Kiel im Wissenschaftszentrum, Fraunhoferstrasse in Kiel
  • Die Teilnahme ist kostenlos, allerdings nur mit Anmeldung möglich: http://barcampkiel.de/anmeldung/

Vortragsreihe im Stadtmuseum Kiel zur Ausstellung „Prinz Heinrich von Preußen“

Kiliabrunnen (Geschenk der Stadt Kiel zur Hochzeit des Prinzen 1888) im Innenhof des Kieler Schlosses, Foto, um 1900, Stadtarchiv Kiel

Kiliabrunnen (Geschenk der Stadt Kiel zur Hochzeit des Prinzen 1888) im Innenhof des Kieler Schlosses, Foto, um 1900, Stadtarchiv Kiel

Das Stadt- und Schifffahrtsmuseum setzt sein Begleitprogramm zur Ausstellung „Prinz Heinrich von Preußen – Großadmiral, Kaiserbruder, Technikpionier“ mit einer dreiteiligen Vortragsreihe fort. Am Donnerstag, 8. August, um 19.30 Uhr startet die Reihe mit dem Vortrag „Prinz Heinrich in Kiel“ von Dr. Doris Tillmann, Direktorin des Kieler Stadt- und Schifffahrtsmuseums. Die Referentin spürt mithilfe zahlreicher Bilder dem 40 Jahre währenden Leben des Hohenzollernprinzen in Kiel nach. Dabei betrachtet sie die Zeit seiner Ausbildung zum Seeoffizier an der Kieler Marineschule und Marineakademie, seine zahlreichen Reisen von Kiel aus in die ganze Welt. Weiterhin beleuchtet der Vortrag das Leben des Prinzen im Kieler Schloss, das für ihn nach seiner Heirat aufwändig zur repräsentativen Residenz umgebaut wurde.

Trotz seiner zahlreichen Verpflichtungen blieb Prinz Heinrich ausreichend Zeit, sich mit den neuesten technischen Entwicklungen zu beschäftigen. Diese Facette seines Lebens beleuchtet der Vortrag „Technik, die begeistert. Prinz Heinrich und der Fortschritt seiner Zeit“ am Donnerstag, 22. August, um 19.30 Uhr. Die Referentin Christina Schmidt M.A., Historikerin und Kuratorin der Ausstellung, wird nicht nur Heinrich als den Erfinder eines Scheibenwischers vorstellen, sondern zahlreiche Geschichten aus dem Leben des begeisterten Seglers, Automobilisten und Fliegers erzählen können.

Den Abschluss der Reihe bildet der Vortrag von Dr. Jann Markus Witt, Historiker des Deutschen Marinebundes e.V., am Donnerstag, 5. September, um 19.30 Uhr mit dem Titel „Ein preußischer Prinz auf dem Achterdeck. Prinz Heinrich als Marineoffizier“.

Der Eintritt zu den drei Vorträgen im Warleberger Hof ist kostenfrei. Die Ausstellung „Prinz Heinrich von Preußen – Großadmiral, Kaiserbruder, Technikpionier“ ist bis zum 27. Oktober täglich von 10 bis 18 Uhr im Warleberger Hof, Dänische Straße 19, zu sehen. Der Eintritt beträgt drei Euro, die Teilnahme an einer Führung einen Euro. Öffentliche Führungen durch die Ausstellung gibt es immer sonntags um 11.30 Uhr. Weitere Informationen sind erhältlich unter der Telefonnummer 0431/901-3425 oder im Internet unter www.stadtmuseum-kiel.de.

Für den Terminkalender

Donnerstag, 8. August
Kieler Stadtmuseum: 19.30 Uhr Vortrag „Prinz Heinrich in Kiel“ von Museumsdirektorin Dr. Doris Tillmann zur Ausstellung „Prinz Heinrich von Preußen“; Kieler Stadt- und Schifffahrtsmuseum Warleberger Hof, Dänische Straße 19.

Donnerstag, 22. August
Kieler Stadtmuseum: 19.30 Uhr Vortrag „Technik, die begeistert. Prinz Heinrich und der Fortschritt seiner Zeit“ von Christina Schmidt M.A, Kuratorin der Ausstellung „Prinz Heinrich von Preußen“; Kieler Stadt- und Schifffahrtsmuseum Warleberger Hof, Dänische Straße 19.

Donnerstag, 5. September
Kieler Stadtmuseum: 19.30 Uhr Vortrag „Ein preußischer Prinz auf dem Achterdeck. Prinz Heinrich als Marineoffizier“ von Dr. Jann Markus Witt, Historiker des Deutschen Marinebundes e.V.; Kieler Stadt- und Schifffahrtsmuseum Warleberger Hof, Dänische Straße 19.

25. Förde-Triathlon sorgt für Verkehrseinschränkungen in Kiel

Bildschirmfoto 2013-08-05 um 11.08.28Am Wochenende wird in und rund um die Kieler Förde wieder geschwommen, geradelt und gelaufen: Zum 25. Mal gehen beim KN-Förde-Triathlon Leistungssportlerinnen und -sportler, Freizeitathletinnen und -athleten sowie junge Talente am Hindenburgufer an den Start. Das bleibt nicht ohne Auswirkungen auf den Verkehr.

Zur Vorbereitung des Triathlons werden das Hindenburgufer zwischen Lindenallee und Koesterallee sowie Parkflächen in diesem Bereich bereits am Sonnabend, 10. August, gesperrt. Besucher des Seebads und der Seebar Düsternbrook müssen außerhalb dieses Bereichs parken.

Aus Anlass des Jubiläums findet in diesem Jahr zusätzlich ein Kinder-Triathlon statt. Dafür wird die Sperrung des Hindenburgufers am Sonnabend, 10. August, in der Zeit von 15.30 bis 18.30 Uhr von der Lindenallee aus bis Höhe der Kaserne/Tirpizmole erweitert.

Am Sonntag, 11. August, folgen weitere Straßensperrungen, die auch Auswirkungen auf den Linienbusverkehr im Bereich der Triathlonstrecke haben: Einige Haltestellen in der Wik können am Triathlontag nicht oder nur eingeschränkt angefahren werden, Busse müssen umgeleitet werden.

Das Hindenburgufer wird am Sonntag, 11. August, von der Lindenallee sogar bis zur Kreuzung Feldstraße/Mercatorstraße für den Verkehr gesperrt sein, damit die Triathletinnen und Triathleten ungestört ihre Radstrecke Richtung Holtenau antreten können. Nach Holtenau gelangen die Sportlerinnen und Sportler im weiteren Verlauf über die Prinz-Heinrich-Straße/B503. Hinter der Holtenauer Hochbrücke geht es für die Triathletinnen und Triathleten weiter über Oskar-Kusch-Straße, Friedrich-Voß-Ufer, Knooper Landstraße, Knooper Allee, Lummerbruch, Willy-Busch-Straße/K19 nach Rathmannsdorf und wieder zurück. In den genannten Bereichen kommt es am Sonntag, 11. August, zu erheblichen Einschränkungen des Verkehrs. Umleitungen sind ausgeschildert. Wo es erforderlich ist, wird der Verkehr durch die Polizei geregelt.

Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Radfahrerinnen und Radfahrer, die die Holtenauer Hochbrücke überqueren wollen, müssen sich an diesem Tag auf Einschränkungen einstellen. Für die Dauer des Triathlons ist die Ostseite der Brücke nicht nutzbar. Ein Ausweichen auf die Westseite ist wegen einer Baustelle nicht möglich. In der Zeit von 8.30 bis circa 11.30 Uhr sowie von 12.15 bis circa 14 Uhr ist die Querung des Kanals nur über die Kanalfähre Wik (Abfahrt Schleusenstraße) – Holtenau (Abfahrt Kanalstraße) und umgekehrt möglich. Die Fähre fährt ab 8 Uhr im Pendelverkehr und bietet zusätzliche Fahrten an. Dennoch sollten hier Wartezeiten eingeplant werden.

Mehr zum Triathlon ist im Internet unter www.kiel-triathlon.de zu finden. Die Veranstalter empfehlen Autofahrern, den Veranstaltungsbereich zu umfahren. Anlieger der Strecke können ihr Grundstück möglicherweise nicht wie gewohnt mit dem Auto erreichen oder verlassen können. Die Empfehlung: Vor 8 Uhr das Auto wegfahren und eine Rückkehr erst nach 14 Uhr einplanen.