Anmeldung für das neunte Kieler Drachenbootrennen hat begonnen

Wer einen der rund 160 Startplätze haben möchte, sollte sich beeilen: Gerade hat die Anmeldung für die neunten Kieler Drachenboottage begonnen und die Plätze sind heiß begehrt. Am 12. und 13. September 2014 steigt in der Kieler Hörn das Spektakel mit vielen buntkostümierten Teams. Im Gegenzug versprechen die Ellerbeker Turnvereinigung von 1886 e.V. und die Kieler Wirtschaftsjunioren als Veranstalter sowie die Förde Sparkasse als Hauptsponsor wieder ein Wochenende mit vielen Highlights.

Drachenbootrennen 2013. Auch in diesem Jahr sind wieder phantasievolle Verkleidungen gefragt (Bild: hfr).

Drachenbootrennen 2013. Auch in diesem Jahr sind wieder phantasievolle Verkleidungen gefragt (Bild: hfr).

Das Kieler Rennen hat sich bis heute zu einen der teilnehmerstärksten Drachenbootrennen in Deutschland entwickelt. Über 3.300 Teilnehmer, davon über 1.000 Schülerinnen und Schüler, nahmen im letzten Jahr in der Hörn teil. „Raue Highlander“ aus Stolpe, „Superwoman“ aus dem Norden von Kiel, Piraten, Wikinger, Chinesen, Sträflinge – der Einfallsreichtum der Teams kennt keine Grenzen und wird auch noch extra belohnt. Die besten Kostüme werden von den Teams gewählt und bekommen zusätzliche Preise.

Doch neben all der bunten Kostümierung zählt auch die sportliche Leistung, eingeteilt in unterschiedliche Klassen: Beim SchulCup am Freitag, den 12. September (ab 14.00 Uhr) werden drei Teilnehmerfelder an den Start gehen, die 7. + 8. Klassen, 9. + 10. Klassen sowie die 11. – 13. Klassen. Am Samstag den 13. September (ab 9.30 Uhr) gehen dann die Teams des sogenannten „FunCup“ an den Start. In vier Kategorien werden um die begehrten Pokale gekämpft: Mixed, Open, Ladies und Kanu. Außerdem wird in der Mixed-Klasse das Rennen der Lucky-Loser ausgetragen.

Drachenbootorganisator Bernd Lensch ist begeistert vom bisherigen Meldeergebnis. „Auch in diesem Jahr laufen wir in Richtung Teilnahmerekord. Die immer größere Begeisterung für das Drachenbootrennen zeigt, dass wir als Veranstalter und die Förde Sparkasse als Sponsor ein Event auf die Beine gestellt haben, in dem sich viele sportbegeisterte Menschen wiederfinden.“

Als Neuerung spendiert die Förde Sparkasse jeweils für 3 Teams des FunCup und des SchulCup das Startgeld. Alle teilnehmenden Teams dürfen sich bewerben. Gefragt ist ein Teamfoto sowie die Aussage, warum das Team in diesem Jahr besonders motiviert ist. Annahmeschluss für die Startgeldaktion ist der 31. Juli 2014. Eine Jury aus Vertretern des Veranstalters, der Sponsoren und des Kieler Sports wird Mitte August die Gewinner auswählen.

Nähere Informationen oder Anmeldung zum Rennen unter www.drachenbootrennen-kiel.de.

Kieler Kultursommer lockt mit vielfältigem Programm Im Juli und August

Auch nach der Kieler Woche kommt in Kiel im Juli und August sicherlich keine Langeweile auf. Ob Konzerte, Vorträge, Stadtrundgänge, Lesungen, Ausstellungen oder Theateraufführungen – der 15. Kieler Kultursommer ist bunt und vielfältig und hat für jeden Geschmack etwas parat. Viele Veranstaltungen finden im Freien statt, oft am Wasser und sind für die gesamte Familie geeignet. Insgesamt beteiligen sich 52 Veranstalter mit 365 Angeboten. Dazu kommen 20 Ausstellungen und 123 Programmpunkte für Kinder. Am Ende des Kultursommers stehen traditionell besondere Ausstellungen, Musik und Aktionen zum Staunen und Mitmachen auf dem Programm: Die Ausstellungshäuser laden wieder ein zur Kieler Museumsnacht (29. August).

Das Plakat zur Veranstaltung (Bild: Theater Kiel).

Das Plakat zur Veranstaltung (Bild: Theater Kiel).

Zu den Höhepunkten des 15. Kieler Kultursommers gehört das schon jetzt ausverkaufe Open-Air-Musical „Romeo & Julia“. Nach zwei erfolgreichen Jahren der Sommer-Opern mit „Der Troubadour“ und „Tosca“ zieht das Theater Kiel dieses Mal auf den Seefischmarkt und damit direkt an die Förde. Wer keine Karten für die Weltpremiere des Musicals ergattern konnte, hat die Möglichkeit, die Premiere des Stückes in einer Live-Übertragung auf der schwimmenden Bühne im Bootshafen, auf dem Vinetaplatz oder auf dem Blücherplatz zu sehen.

Ebenfalls Ausrufezeichen im Veranstaltungskalender sind das Riesenpicknick für alle Weißgekleideten bei der Holtenauer White Night, das Literaturfest im Alten Botanischen Garten und das Festival am kleinen Strand in Friedrichsort. Aber auch ansonsten hat der Kultursommer musikalisch viel zu bieten: von Jazz, Pop oder Folk im Statt-Café und dem KulturForum bis hin zu Glockenkonzerten im Kieler Kloster und Klassik in der St. Nikolaikirche. Im Mediendom der Fachhochschule gehen Kinder und Erwachsene auf Reisen durch die unendlichen Weiten der Sternenwelt.

Wieder mit dabei sind so beliebte Kultursommer-Veranstaltungen wie die Fahrten mit der MS Stadt Kiel und dem Museumsdampfschiff Bussard und das Freilichttheater „Der kleine Prinz“ im Innenhof des Rathauses (Premiere: 11. Juli). Altbekanntes in der Landeshauptstadt neu entdecken können Besucherinnen und Besucher bei den geführten Rundgängen durch einzelne Stadtteile. In der Wik stehen die Marinegeschichte und geniale Ingenieurleistungen im Mittelpunkt der gemeinsamen Erkundungstour. Bei Wanderungen am Strand dreht sich dagegen alles um Wissenswertes über die Eiszeit, Steine und das Meer.

Auch musikalisch hat der Kultursommer wieder viel zu bieten: Das 15. Duckstein-Festival an der Hörn (15. bis 24. August), der beliebte Kieler Bootshafensommer (16. August), das 6. Kieler Brückenfestival an der Hörnbrücke (10. bis 12. Juli) und das Förde Festival in Laboe (22. und 23. August) sorgen für beste Stimmung an der Förde. Im Rahmen des Schleswig-Holstein Musik Festivals (5. Juli bis 31. August) ist Elton John mit seinen Greatest Hits in der Sparkassen-Arena zu Gast (12. Juli).

Logo_Kultursommer_neu RGBEin abwechslungsreiches Theaterprogramm hält der 15. Kultursommer ebenfalls parat. „So ein Theater“ heißt es vom 18. Juli an in der Theateraula des RBZ Wirtschaft am Ravensberg. Das Theater am Werftpark präsentiert in diesem Jahr „includo“, das erste inklusive Theaterfestival in Kiel mit Aufführungen, Workshops und Diskussionen (28. bis 31. August). Der Niederdeutsche Bühnenbund präsentiert ernste und heitere Stücke beim 23. Niederdeutschen Theatertreffen im Freilichtmuseum Molfsee (22. bis 27. August).

Neu im Programm des Kieler Kultursommers sind die Wissenschaftsspaziergänge, die Interessierten vom 3. Juli an immer donnerstags die Fachhochschule Kiel, die Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften oder die Muthesius Kunsthochschule näher bringen. Auch im Geomar Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung, in der Christian-Albrechts- Universität zu Kiel und im Universitätsklinikum Schleswig-Holstein sind Blicke hinter die Kulissen möglich.

Beim Kultursommer gibt es auch ein vielfältiges Angebot für Kinder: Jeden Mittwoch im Juli und August beginnt um 15 Uhr die Vorlesestunde in einem alten Boot am Falckensteiner Strand. Im Mediendom können Kinder „Kaluoka’hina – das Zauberriff“, das Abenteuer von Sägefisch Jake und seinem Freund Shorty, erleben (4. Juli). Und im Stadt- und Schifffahrtsmuseum in der Fischhalle können kleine Besucherinnen und Besucher entdecken, wie man ein Schiff navigiert (6. Juli und 3. August).

Das Amt für Kultur und Weiterbildung hat alle Veranstaltungen im Juli und August für den Kultursommer zusammengetragen. Das gesamte Programm ist in der Sonderausgabe des „Stadtlotsen“ von Kiel-Marketing veröffentlicht. Die Broschüre liegt in den beiden Kieler Rathäusern, bei der Tourist-Information im Neuen Rathaus, Andreas-Gayk-Straße 31, in Gaststätten, Hotels und vielen anderen Einrichtungen kostenlos zum Mitnehmen aus. Weitere Informationen und das gesamte Programm des 15. Kieler Kultursommers finden Interessierte außerdem im Internat unter www.kultursommer-kiel.de.

Kieler Brückenfestival findet auch 2014 wieder statt

Auf dem Platz vor der Hörnbrücke zwischen dem Café „Blauer Engel“ und dem Restaurant „Vapiano“ findet auch in diesem Jahr im Juli ein kleines Musikfestival statt. Das Musikprogramm ist extrem vielfältig – Jazz, Pop und Rock sind ebenso im Programm wie das elektronische Duo und die Bigband. Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Brückenfestivals sind die Tanzveranstaltungen, zu denen gerne die Kieler Tanzszene pilgert. Dazu bietet die Atmosphäre direkt am Kieler Hafen ein unvergessliches Festivalerlebnis. Das Beste: Der Eintritt frei!

Das Programm

Das Festival beginnt am Donnerstag, dem 10. Juli um 19 Uhr mit dem Auftritt der Relenberg Bigband Musikschule Kiel. Ein richtiges Sommerprogramm perfekt für Open-Air-Konzerte hat die Bigband Musikschule Kiel vorbereitet. Asbach-uralte Bigband-Evergreens in brandneuen selbstverfassten Arrangements werden intoniert auf dem Brückenfest beim Blauen Engel, und Bandleader Markus S-Relenberg freut sich, seine aktuelle Mann- und Frauschaft präsentieren zu können. „Aus dem classic jazzmuseum bringen wir mit das Trompetenhighlight Chattanooga Choo Choo, die Saxophon-Nummer In the Mood und unser sportlich angelegtes Take the „A“ Train-Arrangement.“ Auch Jazzrock aus den Siebzigern wird erklingen mit Birdland und dem Latinrock-Standard Oye Como vs. Quirlige Improvisationen von beseelten Solisten treffen auf knackige Ensembleparts in der Bigband Musikschule Kiel, und darauf freuen sich der Blaue Engel und der Arrangeur Relenberg. Im Anschluss findet ab 21 Uhr der „Tanz ins Blaue“ statt, wo mal wieder Discofox, Salsa, Foxtrott, Swing, Walzer, Cha-Cha- Cha, Tango oder Rumba getanzt werden können.

Die Kieler Band "Wirmaschine" stellen auf dem Brückenfestival ihre neue Maxi vor (Bild: hfr).

Die Kieler Band „Wirmaschine“ stellen auf dem Brückenfestival ihre neue Maxi vor (Bild: hfr).

Am Freitag, dem 11. Juli werden gleich zwei Bands die Besucher erfreuen: Leichtfüßig und voller Hingabe würdigen die Musiker von Hôtel Du Nord ab 19 Uhr eine große Ära französischer Musikkultur, den Swing Manouche. Was im pulsierenden Paris der mittleren Dreißigerjahre mit Django Reinhardts legendären Quintetts begann, ist längst nicht vorüber. Hôtel du Nord bringt berühmte Stücke aus dem Fundus der französischen Zigeunertradition in frischen, filigranen Neufassungen zum Strahlen (Stefan Back (Klarinette), Philipp Schröter (Akkordeon), Vincent Judith (Gitarre) und Volker Linde (Kontrabass)). Direkt im Anschluss um 21 Uhr ist die Bühne frei für die Kieler Lokalmatadoren „Accoustic Guerillas„. Mit dem Ziel Kneipen zu überfallen und für ein paar Bier und den Hut abzurocken haben die Acoustic Guerillas sich 2009 in Kiel gegründet. Von Straßenmusik über Kneipe zur geplanten Party bis hin zur Vorband oder zum Headliner Gig – die AG rocken alles, denn sie wollen einfach nur Mucke machen. Die AG machen Acoustic Rock Cover mit Songs von den Stones bis Green Day, Tom Petty bis Monster Magnet. Wem sein Bier einfach besser schmeckt, wenn die Kneipe rockt, der ist bei ihnen genau richtig. Auch am Freitagabend kann im Anschluss getanzt werden: Ab 22 Uhr heißt es „Tanz auf dem Kai extra“ mit Djane Sas. Von Sinatra und Shakira bis Santana und Samba kommt alles Tanzbare auf den Plattenteller und das mit einem fantastischen Blick auf die Kieler Förde und einem märchenhaften Sonnenaufgang als krönendem Abschluss.

Das Tempo bleibt auch am Samstag hoch: Ab 19 Uhr wird die Band Wirmaschine ihre neue Maxi „Ich Künstler!“ vorstellen. Die Kieler Band wirmaschine liefert seit 2011 feinsten Groove-Gitarren-Brass-Akustik Rock, getragene Melodien, Sprechgesang, fette Bläser. Die Texte von Sänger und Gitarrist David Bereuther bewegen sich zwischen Melancholie und Zungeausstecken, Weglaufen und Fußaufstampfen, verdrehter Bildersprache und frecher Direktheit und vermischen sich mit musikalischen Einflüssen aus Singer/Songwriter, Akustikballade, Folk und Funk. Unter anderem feierte die Band beim Bandmatch 2012 in Kiel und beim Local Heroes Band Contest 2012 erste Erfolge, gewann Bandcoachings und Studioaufenthalte. Um 21 Uhr werden sie abgelöst von „Timbo & Band„. Ende 2011 holte sich Timbo gute Freunde an seine Seite, die ihn zukünftig begleiten sollten. Mit Birjer am Piano, Dennis am Bass und Robin am Schlagzeug wurde dann aus „Timbo“ „Timbo und Band“. Dieses Konzept ging sehr gut auf, da die Songs ein viel größeres Klangspektrum bekamen und die Lieder noch atmosphärischer wurden.
Das Quartett harmonierte von Anfang an privat als auch musikalisch sehr gut, obwohl ihre musikalischen Ursprünge aus völlig verschiedenen Richtungen kommen (z.B. Blackmetal, Punk, Liedermacherei). Der Stil ist in die Liedermacher /Singer-Songwriter Schiene einzusortieren. Die Lieder sind alle von den Jungs selbst komponiert und arrangiert. Ab 22 Uhr heißt es dann wieder Party im Blauen Engel mit der „Salsa Nacht„. Diese Partys finden in unregelmäßigen Abständen samstags statt, durch den Abend führt DJ Lazlo. Eindeutiger Schwerpunkt ist die kubanische Salsa. Außerdem werden Bachata, Merengue,südamerikanische und afrikanische Rhythmen gespielt. Der Eintritt ist frei.

Weitere Informationen

Kieler Woche bedeutet auch: Stadtteilfeste in der ganzen Stadt

Es müssen nicht immer die ganz großen Veranstaltungen sein. Während im Bereich Hörn – Rathausplatz – Kiellinie die „Kieler Woche“ von den Massen besucht werden, finden in vielen Ecken Kiels Stadtteilfeste statt. Genauso wuselig und fröhlich, aber erheblich stressfreier für Familien und Einzelbesucher kann man auf diese Weise erleben, wie herzlich die Bewohner einzelner Kieler Stadtteile miteinander und mit Besuchern feiern. Die Kielerinnen und Kieler organisieren zur Kieler Woche Kinder- und Stadtteilfeste für sich und ihre Nachbarn. Bei Musik, Spaß und Spiel steht das gemeinschaftliche Erlebnis im Vordergrund. Die Kieler Woche ist eben das Fest einer ganzen Stadt. Unterstützt werden die Stadtteil-Organisatoren vom Kieler-Woche-Büro zum Beispiel durch die Vermittlung von Folklore-Gruppen. In diesem Jahr bereichern zwölf Stadtteil-, Kinder und Straßenfeste das Kieler-Woche-Programm:

Sonntag, 22. Juni:
Stadtteilfest „Dietrichsdorfer Band“, Dorfteich am Ivensring (10 bis 16 Uhr);
Stadtteilfest „Runder Tisch Hasseldieksdamm“, Wendehammer Am Wohld (11 bis 16 Uhr).

Montag, 23. Juni:
Stadtteilfest Meimersdorf, Dorfplatz (15 bis 19 Uhr).

Dienstag, 24. Juni:
Kinderfest „Zeit miteinander in Elmschenhagen“, KTE Jettkorn, Jettkorn 3-5 (15 bis 18 Uhr);
Waldfest im Vieburger Gehölz, Hornheimer Weg (15 bis 23 Uhr).

Donnerstag, 26. Juni:
Stadtteilfest Elmschenhagen, Andreas-Hofer-Platz, Wiener Allee (12 bis 24 Uhr);
Seefest Russee, Schützengilde Gut Schuss Demühlen, Quarnbeker Straße 14 (15 bis 19.30 Uhr).

Freitag, 27. Juni:
Stadtteilfest „Spiel, Sport und Spaß in Kronsburg“, Kiesergelände (15 bis 20 Uhr);
Stadtteilfest „Bei uns in der Wik“, Gemeindesaal der Emmaus-Kirchengemeinde, Holtenauer Straße 327 (19.30 bis 21.30 Uhr).

Sonnabend, 28. Juni:
Stadtteilfest „Friedrichsort Ahoi – Windjammer hautnah erleben“, Fähranleger Falckensteiner Strand (9 bis 16.30 Uhr);
Kinderfest und Kinderlauf in Holtenau, Parkplatz Sky, Richthofenstraße 57 (14 bis 19 Uhr);
Stadtteilfest „Feiern um den Mondspiegel“, Oppendorf (14 bis 19 Uhr).

Ausstellung „Summer in the city“ für Menschen mit und ohne Behinderungen

Den ersten Platz belegte "Sommerharmonie" von Philipp Bargmann.

Den ersten Platz belegte „Sommerharmonie“ von Philipp Bargmann.

„Summer in the City“ – unter diesem Motto stand ein Fotowettbewerb, zu dem die Landeshauptstadt Kiel und der Beirat für Menschen mit Behinderung im vergangenen Jahr eingeladen hatten. Die Aufgabe der Teilnehmerinnen und Teilnehmer: Mit Fotos zeigen, wie schön der Sommer in Kiel für Menschen mit und ohne Behinderungen aussieht oder aussehen kann.

Die besten Bilder des Wettbewerbs wurden prämiert. Der erste Platz wurde mit 1000 Euro belohnt, für den zweiten Platz gab es 500 Euro. Platz Drei wurde mit 300 Euro bedacht und die Plätze vier bis zehn erhielten jeweils 100 Euro. Projektgruppen durften sich über Sonderpreise im Gesamtwert von 1.000 Euro freuen.

Die prämierten Aufnahmen zeigen, dass Menschen mit oder ohne Handicaps den Sommer gleichermaßen genießen möchten. Noch immer müssen dabei aber Hindernisse beseitigt werden – seien es Barrieren baulicher Art oder Barrieren in den Köpfen.

Alle Siegerfotos können jetzt im Amt für Familie und Soziales im Flur der Leitstelle Älter werden und der Leitstelle für Menschen mit Behinderung, Stephan-Heinzel-Straße 2 (Wilhelmplatz), 1. Stock, betrachtet werden.

Zu sehen sind die Siegerfotos auch im Internet unter www.kiel.de/menschen-mit-behinderung. Gratispostkarten mit den Motiven erhalten Interessierte im Amt für Familie und Soziales. Weitere Informationen zur Fotoausstellung „Summer in the City“ gibt es bei der städtischen Leitstelle für Menschen mit Behinderung unter Telefon 901-3277.

Alle prämierten Bilder kann man sich auch im Internet anschauen: Siegerbilder des Fotowettbewerbs

Warleberger Hof zeigt „Simplicissimus“-Karikaturen

Der Erste Welt­krieg erschüt­terte und ver­än­derte die Welt vor 100 Jah­ren, seine Aus­wir­kun­gen rei­chen bis in die heu­tige Lebens­welt. Die Jahre vor dem Kriegs­aus­bruch 1914 waren geprägt durch Wan­del und Kri­sen auf poli­ti­scher, gesell­schaft­li­cher sowie kul­tu­rel­ler Ebene. Einen kri­ti­schen und unter­halt­sa­men Ein­blick in die Zeit des wil­hel­mi­ni­schen Kai­ser­rei­ches geben Kari­ka­tu­ren, wie sie in der 1896 gegrün­de­ten Wochen­zeit­schrift „Sim­p­li­cis­si­mus“ ver­öf­fent­licht wurden.

In einer Son­der­aus­stel­lung prä­sen­tiert das Kie­ler Stadt– und Schiff­fahrts­mu­seum in Koope­ra­tion mit dem Han­no­ve­ra­ner Museum Wil­helm Busch – Deut­sches Museum für Kari­ka­tur und Zei­chen­kunst – her­aus­ra­gende Ori­gi­nal­zeich­nun­gen von für den „Sim­p­li­cis­si­mus“ täti­gen Künst­lern. Gezeigt wird die Aus­stel­lung unter dem Titel „Zwi­schen Kai­ser­wet­ter und Don­ner­grol­len. Die wil­hel­mi­ni­sche Epo­che im Spie­gel des Sim­p­li­cis­si­mus von 1896 bis 1914″ vom 25. Mai bis zum 14. Sep­tem­ber im War­le­ber­ger Hof, Däni­sche Straße 19.

Die Aus­stel­lung zeigt, wie die Men­schen in der wil­hel­mi­ni­schen Zeit in Zer­ris­sen­heit zwi­schen dem tech­ni­schen und wis­sen­schaft­li­chen Fort­schritt einer­seits und der kon­ser­va­ti­ven Gesell­schafts­ord­nung des Kai­ser­rei­ches ande­rer­seits leb­ten. Inter­na­tio­nale Kri­sen und Kon­flikte trüb­ten das „Kai­ser­wet­ter“. Trotz „lei­sen Don­ner­grol­lens“ ver­mochte doch nie­mand die Fol­gen des Kriegs­aus­bru­ches vor­her­zu­se­hen. Die aus­ge­stell­ten Kari­ka­tu­ren aus dem „Sim­p­li­cis­si­mus“ sind als Spie­gel der wil­hel­mi­ni­schen Gesell­schaft zu ver­ste­hen und zu lesen: Sie sind ganz beson­dere Quel­len, die einen ganz eige­nen Ein­blick in die Gefühls­welt der Men­schen vor Kriegs­aus­bruch geben.

"Unsere Ehe wird glücklich sein, Miss Butterfoels. Sie haben mir eine sorgenfreie Existenz gesichert, und ich bin jetzt in der Lage, eine angemessene Rasse zu erzeugen." Bildquelle: Museum Wilhelm Busch - Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst

„Unsere Ehe wird glücklich sein, Miss Butterfoels. Sie haben mir eine sorgenfreie Existenz gesichert, und ich bin jetzt in der Lage, eine angemessene Rasse zu erzeugen.“ Bildquelle: Museum Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst

Der „Sim­p­li­cis­si­mus“ war eine sati­ri­sche Wochen­zeit­schrift, die vom 4. April 1896 bis zum 13. Sep­tem­ber 1944 erschien. Die Redak­tion hatte ihren Sitz in Mün­chen. Die Zeit­schrift zielte auf die wil­hel­mi­ni­sche Poli­tik, die bür­ger­li­che Moral, die Kir­chen, die Beam­ten, Juris­ten und das Mili­tär. Der „Sim­p­li­cis­si­mus“ war immer ein Für­spre­cher der unte­ren Schich­ten. Er gab Ein­bli­cke in ihre Sor­gen und Pro­bleme und rich­tete sich gegen die­je­ni­gen, die vol­ler Igno­ranz auf sie herabblickten.

Das Haupt­au­gen­merk der Sati­re­zeit­schrift galt der Innen– und Außen­po­li­tik, unter ande­rem der Flot­ten­po­li­tik, Russ­land, den Kri­sen auf dem Bal­kan sowie den kolo­nia­len Macht­kämp­fen, wel­che sich auch in den ein­zel­nen The­men der Aus­stel­lung nie­der­schla­gen. Trotz aller sons­ti­gen poli­ti­schen Offen­heit schlos­sen sich die Her­aus­ge­ber des „Sim­p­li­cis­si­mus“ nicht den Eman­zi­pa­ti­ons­be­stre­bun­gen der auf­kom­men­den Frau­en­be­we­gung an, son­dern dif­fa­mier­ten diese.

Hoch­wer­tige Kari­ka­tu­ren und nam­hafte Zeichner

Basis der Son­der­aus­stel­lung ist die Samm­lung des Muse­ums Wil­helm Busch – Deut­sches Museum für Kari­ka­tur und Zei­chen­kunst -, mit dem die Aus­stel­lung in Koope­ra­tion ver­wirk­licht wurde. Die hoch­wer­ti­gen 63 Ori­gi­nal­ar­bei­ten der „Simplicissimus“-Zeichner, die mit Tusche, Feder und Pin­sel sowie Kreide und Deck­weiß gefer­tigt wur­den, stam­men dar­über hin­aus auch von pri­va­ten Leih­ge­bern. Außer­dem wer­den 17 „Simplicissimus“-Ausgaben, vor allem aus dem Bestand des Kie­ler Stadt– und Schiff­fahrts­mu­se­ums, sowie 31 Bild­re­pro­duk­tio­nen gezeigt.

Die Zeich­ner por­trä­tie­ren auf höchs­tem künst­le­ri­schem Niveau Klein­bür­ger, Arbei­ter und Staats­re­prä­sen­tan­ten; sie unter­hal­ten, kom­men­tie­ren und berich­ten vom poli­ti­schen Gesche­hen und den sozia­len Ver­hält­nis­sen des Kai­ser­reichs. Ihre Kri­tik rich­tet sich vor allem gegen blin­den Gehor­sam, ohne dabei ernst­haft am Fun­da­ment des Staa­tes zu rütteln.

Fol­gende elf nam­hafte Künst­ler wer­den gezeigt: Tho­mas Theo­dor Heine (1867−1948), Bruno Paul (1874−1968), Rudolf Wilke (1873−1908), Edu­ard Thöny (1866−1950), Karl Arnold (1883−1953), Olaf Gul­brans­son (1873−1958), Wil­helm Schulz (1865−1952), Bryn­olf Wen­ner­berg (1866−1950), Mar­cel (Mar­cello) Dudo­vich (1878−1962), Fer­di­nand von Rez­nicek (1868−1909) und Hein­rich Zille (1858−1929).

Zwei von ihnen sind beson­ders her­vor­zu­he­ben: Edu­ard Thöny und Tho­mas Theo­dor Heine.

Thöny zeich­nete für den „Sim­p­li­cis­si­mus“ von der ers­ten Aus­gabe 1896 bis zur Ein­stel­lung im Jahr 1944 und wid­mete sich zeich­ne­risch vor allem dem Mili­tär und den geho­be­nen Gesell­schafts­krei­sen. Grund­lage sei­ner pla­ka­ti­ven und ein­fa­chen, dabei aber immer detail­ge­nauen Kari­ka­tu­ren waren oft­mals Fotografien.

Tho­mas Theo­dor Heine brach im Gegen­satz zu Thöny sein Stu­dium an einer Kunst­aka­de­mie ab und arbei­tete ab 1893 für die „Flie­gen­den Blät­ter“. Zeit sei­nes Lebens bekämpfte er den Natio­nal­so­zia­lis­mus, was ihn auch zur Flucht nach Stock­holm zwang. Er hatte beson­de­ren Ein­fluss auf den „Simplicissimus“.

„Mit den Rin­gen­den rin­gen“: Die Poli­ti­sie­rung des „Simplicissimus“

Die Illus­trierte Wochen­zeit­schrift „Sim­p­li­cis­si­mus“, erste Aus­gabe am 4. April 1896, erschien nach fran­zö­si­schem Vor­bild der Zeit­schrift „Gil Blas“, Ver­le­ger war der Fabri­kan­ten­sohn Albert Lan­gen. Mit 24 Jah­ren grün­dete er einen Kunst– und Lite­ra­tur­ver­lag in Paris, der dann nach Leip­zig und spä­ter nach Mün­chen ver­legt wurde.

Lan­gen erzählte dem Leip­zi­ger Zeich­ner Tho­mas Theo­dor Heine von sei­ner Idee einer sati­ri­schen Zeit­schrift und sei­ner Namens­vor­stel­lung. Heine teilte jedoch nicht die Begeis­te­rung für den „klang­lo­sen“ Namen, der zudem „schwer aus­zu­spre­chen“ war. Den­noch ent­warf er den Schrift­kopf, der so bis 1944 ver­wen­det wurde.

Zunächst war der „Sim­p­li­cis­si­mus“ größ­ten­teils unpo­li­tisch. Frank Wede­kind und Tho­mas Theo­dor Heine tru­gen maß­geb­lich zur Poli­ti­sie­rung bei – Wede­kind unter sei­nem Pseud­onym Hie­rony­mus mit gesell­schafts­kri­ti­schen Bal­la­den, Heine mit den Karikaturen.

Am 27. Juli 1896 ver­kün­digte Albert Lan­gen die neue Aus­rich­tung des „Sim­p­li­cis­si­mus“: „Der Sim­p­li­cis­si­mus in sei­nem Bestre­ben, mit unbe­fan­ge­nen Augen die Zeit und das Rin­gen der Geis­ter zu betrach­ten, will sich nicht damit begnü­gen, als Zuschauer am Wege zu ste­hen, son­dern er will auch mit den Rin­gen­den rin­gen.“ Der inhalt­li­che Wan­del wurde durch Hei­nes Neu­ent­wurf des „Simplicissimus“-Repräsentanten, bis dahin ein Teu­fel, beglei­tet: Eine rote, zäh­ne­flet­schende Bull­dogge vor schwar­zem Hin­ter­grund sym­bo­li­sierte von da an die Bis­sig­keit und Angriffslust.

Die Unbe­quem­lich­keit der Zeit­schrift zeigte sich bereits im ers­ten Jahr in Form von Beschlag­nah­mun­gen dreier Hef­t­aus­ga­ben, die die Popu­la­ri­tät jedoch nur steigerten.

Majes­täts­be­lei­di­gung: Ver­le­ger, Zeich­ner und Dich­ter auf der Flucht

Per Gesetz waren die Mög­lich­kei­ten Kai­ser Wil­helm II. zu kri­ti­sie­ren stark ein­ge­schränkt, denn gerade zu Beginn sei­ner Regie­rungs­zeit gab es viele Pro­zesse auf­grund von Majes­täts­be­lei­di­gung. Daher waren die Zeich­ner des „Sim­p­li­cis­si­mus“ vor­sich­tig. Bezüge wur­den nur indi­rekt her­ge­stellt oder all­ge­mein gehal­ten, so dass die Kri­tik sich gegen eine all­ge­meine Dar­stel­lung eines Mon­ar­chen rich­tete. His­to­ri­sierte Titu­lie­run­gen wie „Sere­nis­si­mus“ waren eben­falls gängig.

Ver­ur­tei­lun­gen auf­grund von Majes­täts­be­lei­di­gung gab es jedoch nur zwei – eine davon betraf Ver­le­ger Albert Lan­gen, den Zeich­ner Tho­mas Theo­dor Heine und Frank Wede­kind. Den Skan­dal löste die „Simplicissimus“-Ausgabe vom 29. Okto­ber 1898 aus. Ent­hal­ten war eine sati­ri­sche Anspie­lung auf die Reise des deut­schen Kai­ser­paa­res nach Paläs­tina, bei der sie am Refor­ma­ti­ons­tag die pro­tes­tan­ti­sche Erlö­ser­kir­che in Jeru­sa­lem ein­weih­ten. Die Staats­an­walt­schaft Leip­zig ermit­telte gegen Ver­le­ger, Zeich­ner und Dich­ter auf­grund von Majes­täts­be­lei­di­gung. Diese konn­ten sich zunächst durch Flucht vor einer Ver­haf­tung ret­ten. Heine und Wede­kind wur­den spä­ter fest­ge­nom­men und zu Gefäng­nis­haft ver­ur­teilt. Lan­gen musste eine Geld­strafe von 20.000 Mark zahlen.

Nicht­des­to­trotz wurde Kai­ser Wil­helm II. Humor nach­ge­sagt. So hin­gen an Board sei­ner Jacht Kari­ka­tu­ren und durch einen Gehei­mer­lass 1905 ord­nete er an, eine Buch­pu­bli­ka­tion mit inter­na­tio­na­len Kari­ka­tu­ren zu sei­ner Per­son nicht zu ver­hin­dern. Die deut­sche Aus­füh­rung von John Grand‐​Carteret erschien 1906 mit dem Titel „,Er‘ im Spie­gel der Kari­ka­tur“ und wird eben­falls in der Aus­stel­lung gezeigt.

„Kai­ser­wet­ter“ und „Don­ner­grol­len“: Die The­men der Ausstellung

Die über­ge­ord­ne­ten The­men der Aus­stel­lung sind „Kai­ser­wet­ter“ und „Don­ner­grol­len“, die für die Ambi­va­lenz und Zer­ris­sen­heit der wil­hel­mi­ni­schen Epo­che stehen.

In sechs Kapi­teln wid­met sich der Aus­stel­lungs­kom­plex „Kai­ser­wet­ter“ den zen­tra­len Momen­ten des Kai­ser­reichs, die sich aus fol­gen­den The­men zusam­men­set­zen: „Adel und Mon­ar­chie“, „Offi­ziers­korps und Bur­schen­schaf­ten“, „Wil­helm II.: Mari­time Begeis­te­rung und Flot­ten­po­li­tik“, „Majes­täts­be­lei­di­gung und Skan­dal­ge­schich­ten“, „Par­teien und Insti­tu­tio­nen“ und „Kul­tur und Unterhaltung“.

Das „Don­ner­grol­len“ kün­digt neue Zei­ten an und zeigt auf, was natio­nal und inter­na­tio­nal im Argen liegt. So behan­deln die sechs The­men den gene­rel­len Wan­del und all­ge­meine Ver­än­de­run­gen betref­fend Wirt­schaft und Wis­sen­schaft, aber auch soziale und poli­ti­sche Kri­sen inner­halb der Gesell­schaft des Kai­ser­rei­ches und weit über seine Gren­zen hin­aus: „Neue Zei­ten kün­di­gen sich an …“, „Die soziale Frage: »Gegen die Rei­chen piept er nicht«“, „Die Frau­en­be­we­gung“, „Kolo­nia­les Macht­stre­ben“, „Kri­sen­herd Russ­land“ und „Inter­na­tio­nale Kon­flikte und die Balkankrisen“.

Die Aus­stel­lung mit über­re­gio­nal bedeu­ten­den The­men hat direk­ten Bezug zur Kie­ler Stadt­ge­schichte, denn die För­de­stadt als dama­li­ger Reichs­kriegs­ha­fen lag im Fokus des öffent­li­chen Inter­esse im mari­nebe­geis­ter­ten Kai­se­reich. Sie zeigt, wie sich die Ver­hält­nisse Anfang des 20. Jahr­hun­derts zuspitz­ten und auf wel­chen gesell­schaft­li­chen Grund­la­gen Mili­ta­ris­mus und Kriegs­be­geis­te­rung fuß­ten, die zur Kata­stro­phe des Ers­ten Welt­kriegs führten.

Im Begleit­pro­gramm der Aus­stel­lung lädt der Kie­ler Illus­tra­tor Vol­ker Spon­holz zu Son­der­füh­run­gen ein und bringt in zwei Work­shops Kin­dern und Erwach­se­nen die Kunst des Comic– und des Karikaturen‐​Zeichnens näher. Für Kin­der von fünf Jah­ren an wird eine Bas­tel­ak­tion „wie zu Kai­sers Zei­ten“ ange­bo­ten. Außer­dem ste­hen zwei Vor­träge zum Leben in Preu­ßen vor 1914 und zur Situa­tion in Kiel im Juli und August 1914 auf dem Programm.

Wei­tere Informationen

„Zwi­schen Kai­ser­wet­ter und Don­ner­grol­len. Die wil­hel­mi­ni­sche Epo­che im Spie­gel des Sim­p­li­cis­si­mus von 1896 bis 1914″
25. Mai bis 14. September
Kie­ler Stadt– und Schiff­fahrts­mu­seum War­le­ber­ger Hof, Däni­sche Straße 19, 24103 Kiel
Tele­fon 0431÷901−3425
www​.stadt​mu​seum​-kiel​.de
Twit­ter: @StadtmuseumKiel
Öff­nungs­zei­ten: täg­lich 10 bis 18 Uhr
Ein­tritt: 3 Euro, ermä­ßigt 1 Euro
Öffent­li­che Füh­run­gen: sonn­tags 15.30 Uhr
Grup­pen­füh­run­gen nach Ver­ein­ba­rung unter Tele­fon 901‑3488

Schüler-Blitzausstellung zur Miami-Vice-Ausstellung der Stadtgalerie Kiel

Nur noch bis zum 11. Mai ist in der Stadtgalerie Kiel die Ausstellung „Miami Vice. Robert Barta / Frederik Foert“ zu sehen. Kurz vor dem Ende der Ausstellung präsentieren Schülerinnen und Schüler des 12. Jahrgangs der Hebbelschule Kiel ihre eigenen Arbeiten und Interpretationen zu den Ausstellungsstücken. Ihre Blitzausstellung an einem Nachmittag ist Höhepunkt und Ende des aktuellen Projekts SchülerKunstStücke der Stadtgalerie Kiel und der vhs-Kunstschule. Seit Ende 2008 werden Ausstellungen der Stadtgalerie von dem Projekt begleitet.

Die Schülerinnen und Schüler haben den Ausstellungsaufbau begleitet, an der Pressekonferenz teilgenommen und die Ausstellungseröffnung besucht. Angeregt durch Gespräche mit den Künstlern Robert Barta und Frederik Foert sowie die intensive Auseinandersetzung mit deren Kunst entwickelten die Schülerinnen und Schüler eigene Arbeiten. Diese zeigen sie nun in ihrer eigenen Blitzausstellung am Donnerstag, 8. Mai, von 15 bis 17 Uhr in der Ausstellung „Miami Vice“ in der Stadtgalerie Kiel, Andreas-Gayk-Straße 31.

Das Projekt SchülerKunstStücke wird von der Künstlerin und Mitarbeiterin der Museumspädagogik Uschi Koch organisiert und moderiert. Es soll eine kreative Auseinandersetzung mit aktueller Kunst anregen, bei der Schülerinnen und Schüler selbst aktiv in den Diskurs mit den Künstlerinnen und Künstlern, den Kuratoren, den Kunstwerken und den Museumsgästen treten können.