Die in Meimersdorf aufgefundene Fliegerbombe ist Montagmittag (9. Dezember) erfolgreich durch Mitarbeiter des Kampfmittelräumdienstes entschärft worden. Die Arbeiten liefen ohne nennenswerte Probleme ab. Sämtliche Straßensperrungen wurden aufgehoben, die betroffenen Personen konnten zurück in ihre Wohnungen und Arbeitsplätze. Wie Matthias Arends von der Polizeidirektion Kiel mitteilte, verlief die vorhergehende Evakuierung ohne Zwischenfälle.
Wegen der erwarteten Witterung während und nach Orkantief „Xaver“ wurde durch Polizei, Ordnungsamt, Feuerwehr und Kampfmittelräumdienst beschlossen, dass die für Freitag, den 6. Dezember geplante Entschärfung einer amerikanischen Fliegerbombe in Meimersdorf auf den Montag verschoben wurde. Bis 11:30 Uhr mussten sämtliche Personen, die in einem etwa 500 Meter großen Umkreis um den Fundort wohnen oder arbeiten, ihre Wohnungen und Arbeitsplätze geräumt und den Evakuierungsbereich verlassen haben. Der Kindergarten in der Straße Am Dorfplatz schlossen Montag bereits vor 12 Uhr.
Betroffen von der Evakuierung waren folgende Straßenzüge: Wendenweg – Kieler Weg (ab Einmündung Wendenweg) – Am Dorfplatz (bis Gabelung Dorfteich) – Kleinflintbeker Weg – Meimersdorfer Weg – Neekoppel – Am Reben.
Für diejenigen, die während der Evakuierungszeit nicht bei Bekannten unterkommen konnten, standen die Räumlichkeiten der Kreuzkirche in der Barkauer Straße 11 in Moorsee zur Verfügung. Die Berufsfeuerwehr Kiel hatte am Montag ab 8 Uhr ein Bürgertelefon geschaltet, an dem sich insbesondere Personen melden sollten, die gesundheitlich nicht in der Lage sind, ihre Wohnung ohne Hilfe zu verlassen. Mitarbeiter der Stadt verteilten im Evakuierungsbereich zusätzlich Handzettel mit entsprechenden Informationen für die betroffenen Bürger.
Der 250 Kilo schwere Blindgänger aus dem 2. Weltkrieg war bereits ab 12.30 Uhr entschärft worden. Rund 15 Minuten später waren die beiden Zünder entfernt und die Bombe konnte abtransportiert werden.
Entschärfung in Wellsee verlief ebenfalls problemlos
Die im Gewerbegebiet Wellsee aufgefundene Fliegerbombe ist Mittwochmorgen (4. Dezember) erfolgreich durch Mitarbeiter des Kampfmittelräumdienstes entschärft worden. Die Arbeiten liefen ohne nennenswerte Probleme ab. Sämtliche Straßensperrungen sind ab sofort aufgehoben, die betroffenen Personen können zurück an ihre Arbeitsplätze und Wohnungen.
Der 250 Kilo schwere Blindgänger aus dem 2. Weltkrieg war ab 8:30 Uhr entschärft worden. Rund 30 Minuten später war der Heckzünder entfernt. Momentan wird die Bombe für den Abtransport vorbereitet.
In einem Umkreis von cirka 500 Metern um den Fundort mussten ab 7:30 Uhr sämtliche Personen ihre Wohnungen und Arbeitsstellen verlassen, zur gleichen Zeit wurden zahlreiche Straßen gesperrt. Die Evakuierung verlief ohne Zwischenfälle.