Seit ihrer Gründung im Jahr 1988 präsentiert die Stadtgalerie Kiel regionale und internationale Gegenwartskunst in vielen Facetten. Auch im Ausstellungsjahr 2018 zeigt das Museumsteam um Direktor Dr. Peter Kruska in den Galerieräumen in der Andreas-Gayk-Straße 31 ein hochkarätiges und abwechslungsreiches Programm. Der Eintritt zu den Ausstellungen ist frei.
Noch bis zum 18. Februar ist in der Stadtgalerie die Ausstellung zum Gottfried-Brockmann-Preis 2017 zu sehen. Die erste neue Ausstellung 2018 steht unter dem Titel „Elmar Hess. Einen Frieden später“ (10. März bis 27. Mai). In acht Rauminstallationen thematisiert Hess anhand zweier sich kreuzender Biografien die Auswirkung von Reglementierung durch staatliche Utopien und wirtschaftliche Systeme. Elmar Hess setzt in seinen Installationen filmische, fotografische und klangliche Elemente in Bezug zu gesellschaftlichen Themen.
Die Ausstellung „Annette und Erasmus Schröter. Montevideo“ (9. Juni bis 9. September) will die ästhetischen Überschneidungen in der Arbeit des Paares ebenso herausarbeiten wie die unterschiedlichen Positionen der beiden Künstler. Die große mediale Vielfalt reicht von Papierschnitten und Gemälden Annette Schröters und Fotografien Erasmus Schröters bis hin zu zusammengetragenen Sammlungen von Alltagsgegenständen und Artefakten, die eng mit ihrem Werk verbunden sind.
Weitere Ausstellungen für die zweite Jahreshälfte 2018 sind in Vorbereitung.
Zudem bespielt die Stadtgalerie Kiel temporär von Februar bis Juli dieses Jahres ein leerstehendes Ladenlokal am Vinetaplatz in Kiel-Gaarden mit Ausstellungsprojekten. Zum Auftakt steht dabei die rund 50-jährige Tradition alternativer Kieler Kunstorte im Mittelpunkt. Die Ausstellung „Kiel off. Projekträume im Rückblick“ (17. Februar bis 8. April) zeigt eine Auswahl künstlerischer Arbeiten, die einen Blick zurück auf die Geschichte Kieler off-Spaces eröffnen.