Super Bowl XLIX – Ganz großes Football-Spektakel in Kiel

In der Nacht vom 1. auf den 2. Februar ist es wieder so weit: Es ist Super Bowl-Abend.

Das Finale der US-amerikanischen Football-Profiliga (NFL) ist mittlerweile nicht mehr nur in Amerika ein Highlight. Und auch in Kiel haben Footballfans die Möglichkeit, das Event auf großer Leinwand und mit tollem Rahmenprogramm zu erleben.
Das Kieler CinemaxX überträgt im Kinosaal 6 das Endspiel der NFL. Am „Super Sunday“ lädt das CinemaxX gemeinsam mit den Kieler „Baltic Hurricanes“ Interessierte ein, das Spektakel zu genießen. Bevor die Übertragung ab 0.30 Uhr losgeht, startet um 22.30 Uhr das Rahmenprogramm der Baltic Hurricanes: Die Final-Teams werden vorgestellt und analysiert, um die Zuschauer auf den Abend einzustimmen. Einlass ist ab 22 Uhr.

Mehr als sechs Millionen Zuschauer erwarten einen Kampf um jeden Ball - wie hier die Kiel Baltic Hurricanes gegen die Rivalen der Blue Devils aus Hamburg (Bild: AR).

Mehr als sechs Millionen Zuschauer erwarten einen Kampf um jeden Ball – wie hier die Kiel Baltic Hurricanes gegen die Rivalen der Blue Devils aus Hamburg (Bild: AR).

Die Tickets sind kostenlos am Spieltag vor Ort erhältlich. Für alle, die sich einen Platz im Vorfeld sichern möchten, gibt es aber bereits das „Footpackage“ für 12,70 Euro zu kaufen, das neben 2×1 Liter Softdrink, einer Packung Jumbo Popcorn oder Nachos auch einen festen Sitzplatz garantiert.

INFOS

Seit dem 18. Januar stehen die Super Bowl-Teilnehmer fest: Das 49. Endspiel um den Titel in der NFL tragen in diesem Jahr die Seattle Seashawks und die New England Patriots im University of Phoenix Stadion in Glendale, Arizona, aus.
Bereits zum achten Mal stehen somit die New England Patriots im Endspiel. Und der Kampf wird auch in diesem Jahr wieder hart: Die Seattle Seashawks sind die Titelverteidiger, die ihren Titel wohl nicht so einfach hergeben werden.

Der Hauptact der Halbzeitshow  ist in diesem Jahr Katy Perry. Begleitet wird sie von Lenny Kravitz. Die Nationalhymne singt Sängerin und Schaupielerin Indina Menzel.

Camp 24/7 geht in die Winterpause

Jetzt ist der Sommer endgültig zu Ende: Nach Bootshafensommer und der „Summer Closing“-Veranstaltung der Elektropartys geht auch das Segelcamp 24/7 in die Winterpause. Am Freitag, dem 12. September dankten Stadtpräsident Hans-Werner Tovar und Dr. Jörg Teupen, Technik- und Personalvorstand der Stadtwerke Kiel AG, bei der Feier zum Saisonabschluss allen Beteiligten für ihr Engagement bei diesem einzigartigen Projekt, dass bereits in der zwölften Saison stattfand.

Das zwölfte Jahr geht erfolgreich zu Ende (Bild: Kiel Sailing City).

Das zwölfte Jahr geht erfolgreich zu Ende (Bild: Kiel Sailing City).

Auch in diesem Jahr wurde wieder vielen Kindern und Jugendlichen die Besonderheiten des Segelns erklärt und bei Schnupperkursen gezeigt. Neben dem kleinen Segel-Einmaleins standen beim Segelnachwuchs wieder Fördetörns und Segel-Specials in den Sommerferien hoch im Kurs. Auch viele Familien, Erwachsene und Gäste der Landeshauptstadt haben in den vergangenen Monaten die Faszination des Segelns und die maritime Schönheit der Landeshauptstadt kennengelernt. Stadtpräsident Hans-Werner Tovar lobte das einmalige Angebot für Segel-Neulinge in Kiel: „Das Camp 24/7 ist viel mehr als nur eine nette Freizeitbeschäftigung für Kinder und Jugendliche. Auf großartige Weise wird die sportliche mit der sozialen Seite des Segelns verbunden. Kinder erfahren auch, was Verantwortung und Teamgeist bedeuten. Segeln lernen heißt eben: fürs Leben lernen.“

„Als in der Region verwurzeltes Unternehmen gehört es zu unserem Selbstverständnis, uns hier für die Menschen zu engagieren und einen Beitrag für eine lebenswerte Stadt zu leisten. Wie in Form des Camps 24/7 oder ab November mit unserem Stadtwerke Eisfestival auf dem Kieler Rathausplatz. Dies sind nur zwei Beispiele für unser umfangreiches Engagement hier vor Ort“, sagte Dr. Jörg Teupen und erklärte das Camp 24/7 als ‚vorrübergehend geschlossen‘. „Ich freue mich schon jetzt auf die nächste Saison im Camp 24/7, in der wir Kindern und Jugendlichen über das Segeln wieder Werte wie Teamfähigkeit, Leistungsbereitschaft und Verantwortungsbewusstsein vermitteln.“ Höhepunkte dieser Saison waren die Trendsporttage, die Begleitfahrten zur Kieler Woche und die gesegelten Exkursionen für kleine Wissenschaftlerinnen und Forscher. Dass der Segelsport auch über kulturelle und sprachliche Grenzen hinweg verbindet, zeigte der Besuch chinesischer Segelkids aus Qingdao. Auch Erwachsene haben in dieser Saison wieder beim After­Work­Segeln oder zusammen mit ihren Familien Segelluft geschnuppert.

Eine Kooperation der besonderen Art gab es in diesem Jahr mit den Schulen rund um den Heidenberger Teich. Nach der Sperrung des Heidenberger Teichs mussten die Segel-AGs auf die Kieler Förde ausweichen und wurden zum Teil in den Betrieb des Camp 24/7 integriert. Insgesamt lagen die Teilnehmerzahlen 2014 leicht unter denen der Vorjahre. Bemerkenswert ist jedoch, dass im Verlauf der zwölften Saison die Marke von 70.000 Personen, die seit Beginn des Camps 24/7 aktiv am Schnuppersegeln teilgenommen haben, durchbrochen werden konnte. Als Symbol für den anstehenden Saisonabschluss gab der Segelnachwuchs Tovar und Dr. Teupen das traditionelle Camp-Steuerrad zurück. Schülerinnen und Schüler der Klasse 4a der Friedrich­Junge-Grundschule bedankten sich stellvertretend für alle Kinder und Segel-Neulinge beim Camp und dessen Partnern. Sie baten beide, das Steuerrad im kommenden Jahr wieder an die Kinder zurückzugeben und dafür zu sorgen, dass auch im 13. Jahr die Zelte geöffnet werden.

Rostock gegen Kiel: Polizei bereitet sich auf Großeinsatz vor

Am heutigen Mittwoch (06.08.), ist um 19.00 Uhr die Mannschaft des F.C. Hansa Rostock zu Gast im Kieler Holsteinstadion. Eine Begegnung, zu der mehrere Tausend Fußballfans, darunter 1.500 bis 2.000 aus Rostock und Umgebung, erwartet werden.

Wie Bernd Triphahn von der Polizeidirektion Kiel mitteilt, laufen seit Tagen in der Polizeidirektion Kiel die Vorbereitungen für diese Einsatzlage. Erst am 21. Dezember waren die Fans aus Rostock in der Landeshauptstadt zu Gast, hier konnte ein Großaufgebot an Einsatzkräften eine überwiegend friedliche Veranstaltung gewährleisten. Damit es auch in diesem Jahr so bleibt, werden unter der Führung des Leitenden Kriminaldirektor Thomas Bauchrowitz und seinem Führungsstab mehrere hundert Polizeibeamte aus Schleswig-Holstein, sowie aus Hamburg, Bremen und Mecklenburg-Vorpommern zusammengezogen. „Wir hoffen auf eine friedliche und sportlich interessante Begegnung, wo der Wettkampf auf dem Spielfeld stattfindet und nicht zwischen rivalisierenden Fangruppierungen der beiden Vereine“, so der Polizeiführer.

Damit es so kommt, sind bereits im Vorwege in Zusammenarbeit mit der Bundespolizei Kontakte zu den Fanbeauftragten der Vereine aufgenommen worden, auf der Internetseite des Rostocker Vereins ist ein durch die Polizei erstellter Fanbrief veröffentlicht.

Damit alle auswärtigen Fußballfans auch problemlos zum Holsteinstadion gelangen, wird es in Absprache mit der Kieler Verkehrsgesellschaft (KVG) wieder einen kostenlosen Bus-Shuttle vom Hauptbahnhof und vom Großparkplatz in der Olshausenstraße zum Holsteinstadion und auch wieder zurück geben.

Am Stadion selber stehen für Besucher nur sehr eingeschränkt Parkplätze zur Verfügung, daher eine Bitte der Polizei an die Heimfans:

„Nutzen Sie die öffentlichen Verkehrsmittel um zum Stadion zu gelangen, die Eintrittskarte für das Spiel berechtigt Sie zur kostenfreien Nutzung“.

Um einen möglichst zügigen und reibungslosen Einlass in das Stadion zu gewährleisten (Einlass ab 17:30 Uhr) werden die individuell anreisenden Kieler Fans gebeten, nicht über den Elendsredder / Projensdorfer Straße an das Holsteinstadion anzureisen. In diesem gesperrten Straßenabschnitt werden die anreisenden Rostockfans durch die Polizei zu den Eingängen des Gastfanbereichs im Stadion begleitet.

Um Verständnis werben möchte die Polizeidirektion Kiel schon jetzt darum, dass es am Spieltag durch die Shuttle-Transporte, aber auch durch den Einsatz der Polizeikräfte am Bahnhof und insbesondere im Stadionumfeld zu Beeinträchtigungen der Verkehrsteilnehmer und der Anwohner kommen kann.

„Public Viewing“ auf der Bühne des NDR zur Kieler Woche 2014

Es zeigt sich zwar gerade erst der Frühling in Bäumen und den Beeten der Vorgärten, doch wirft die Lieblingswoche der Kieler bereits lange Schatten. Die Kieler Woche wird auch 2014 wieder inmitten der Fußballweltmeisterschaft stattfinden und sicherlich für viel Begeisterung sorgen. Wenn die deut­sche Elf in Bra­si­lien das Grün betritt, laden NDR 2 und N‐​JOY zum Public View­ing an den Kie­ler Ost­see­kai ein. Das Beste daran: Sta­di­on­fee­ling ist auch bei reg­ne­ri­schem Wet­ter garan­tiert, denn erst­ma­lig bringt der NDR den „Sky­li­ner“ an den Ost­see­kai. Die Spiele wer­den am Sonn­abend, dem 21. Juni, und Don­ners­tag, dem 26. Juni gezeigt.

Mit dem „Sky­li­ner“ prä­sen­tiert der NDR eine Büh­nen­kon­struk­tion, die nicht nur die Bühne selbst, son­dern auch große Teile des Zuschau­er­be­reichs über­dacht. Das spe­zi­ell kon­stru­ierte Zelt­dach ist tages­licht­durch­läs­sig und bie­tet damit opti­male Bedin­gun­gen bei jeder Wetterlage.

   Ein­ma­lige Stim­mung beim „Public View­ing“ vor der NDR Bühne am Ost­see­kai ©NDR Keil.

Ein­ma­lige Stim­mung beim „Public View­ing“ vor der NDR Bühne am Ost­see­kai ©NDR Keil.

So kön­nen sich die Besu­cher des Public View­ings am Ost­see­kai auf ganz beson­dere Fuß­ball­abende freuen. Für die erste WM‐​Party am Kai sorgt NDR 2. Am Sonn­abend, 21. Juni, zeigt NDR 2 das Spiel Deutsch­land gegen Ghana live ab 21.00 Uhr auf zwei Video­wän­den. Schon ab 19.00 Uhr stimmt NDR 2 mit Mode­ra­tor Tor­ben Pöhls und DJ Harald Kohrt auf das Spiel ein. Und natür­lich wird nach der Über­tra­gung aus dem bra­si­lia­ni­schen For­ta­leza weitergefeiert.

Das zweite Public View­ing steht am Don­ners­tag, 26. Juni, an. N‐​JOY lädt zur Live‐​Übertragung des Spiels USA gegen Deutsch­land ein. Anpfiff ist um 18.00 Uhr. Zusätz­li­che Span­nung erhält das Match durch das Auf­ein­an­der­tref­fen der bei­den Trai­ner Joa­chim Löw und Jür­gen Klins­mann. 2006 schu­fen sie gemein­sam das Som­mer­mär­chen, bei der Begeg­nung in Bra­si­lien geht es für beide Teams um den Ein­zug ins Ach­tel­fi­nale. Das genaue N‐​JOY Pro­gramm für die­sen Abend wird noch bekannt gegeben.

Gemeinsam in Kiel den Super Bowl feiern

Es ist das große amerikanische Sportereignis, vergleichbar vielleicht noch mit der Fußball-Weltmeisterschaft: Der Superbowl, das Finale im American Football. Der Kampf um den Meisterschaftspokal wird in jedem Jahr ausgetragen, dieses Jahr stehen sich am Sonntag, dem 2. Februar die Seattle Seahawks und die Denver Broncos im MetLife Stadium in New Jersey gegenüber.

Auch in Kiel hat diese Sportart zahlreiche Fans, was sich zum Beispiel an den Besucherzahlen der „Kiel Baltic Hurricanes“ ablesen läßt, die erfolgreich in der „German Football League“ spielen. Zwischen 2008 und 2012 standen sie jedes Jahr Finale um den „German Bowl“, 2010 konnten sie den Pokal nach Kiel bringen.

Mehr als sechs Millionen Zuschauer erwarten einen Kampf um jeden Ball - wie hier die Kiel Baltic Hurricanes gegen die Rivalen der Blue Devils aus Hamburg (Bild: AR).

Mehr als sechs Millionen Zuschauer erwarten einen Kampf um jeden Ball – wie hier die Kiel Baltic Hurricanes gegen die Rivalen der Blue Devils aus Hamburg (Bild: AR).

Gemeinsam mit ihren Fans wollen die „Canes“ am kommenden Sonntag den „Super Sunday“ begehen. Dazu laden sie alle Interessierten ab 22 Uhr in das Cinemaxx-Kino ein. Bevor um 00:05 Uhr die Übertragung auf „Kiels größter Leinwand“ beginnt, findet jede Menge Rahmenprogramm statt. Die KBH Cheerleader werden einige ihrer Choreografien tanzen, zu dem wird bekannt gegeben, wer die ersten drei Mitglieder der „Hurricanes Hall of Fame“ in den Kategorien „Spieler&Coaches“ und „Supporter“ sein werden. Moderiert wird der Abend von delta radio-Moderator David Patrician, der durch das Super Sunday Rahmenprogramm führt und später gemeinsam mit den „Canes“ die Zuschauer, wie schon in den Jahren zuvor, mit einer Pregame Analyse auf das bevorstehende Spiel einstimmen wird.

Der Eintritt beim „Super Sunday“-Event ist frei, es gibt jedoch feste Sitzplatzkarten für Kinosaal 6, die man sich bereits im Vorwege kostenlos im Cinemaxx abholen kann. Ebenfalls im Vorverkauf erhältlich sind Gutscheine für ein „Super Sunday Menü“ für 12,70 Euro, die 2 x 1 Liter Softdrink plus eine Jumbo-Portion Popcorn oder eine große Portion Nachos beinhalten.

Wichtige Informationen

  • Super Sunday im Cinemaxx
  • Sonntag, 2. Februar – Einlass ab 22 Uhr, Übertragung ab 00:05 Uhr
  • Eintritt frei
  • Kinosaal 6 (feste Sitzplätze)
  • Sitzplatzkarten im Cinemaxx erhältlich

25. Förde-Triathlon sorgt für Verkehrseinschränkungen in Kiel

Bildschirmfoto 2013-08-05 um 11.08.28Am Wochenende wird in und rund um die Kieler Förde wieder geschwommen, geradelt und gelaufen: Zum 25. Mal gehen beim KN-Förde-Triathlon Leistungssportlerinnen und -sportler, Freizeitathletinnen und -athleten sowie junge Talente am Hindenburgufer an den Start. Das bleibt nicht ohne Auswirkungen auf den Verkehr.

Zur Vorbereitung des Triathlons werden das Hindenburgufer zwischen Lindenallee und Koesterallee sowie Parkflächen in diesem Bereich bereits am Sonnabend, 10. August, gesperrt. Besucher des Seebads und der Seebar Düsternbrook müssen außerhalb dieses Bereichs parken.

Aus Anlass des Jubiläums findet in diesem Jahr zusätzlich ein Kinder-Triathlon statt. Dafür wird die Sperrung des Hindenburgufers am Sonnabend, 10. August, in der Zeit von 15.30 bis 18.30 Uhr von der Lindenallee aus bis Höhe der Kaserne/Tirpizmole erweitert.

Am Sonntag, 11. August, folgen weitere Straßensperrungen, die auch Auswirkungen auf den Linienbusverkehr im Bereich der Triathlonstrecke haben: Einige Haltestellen in der Wik können am Triathlontag nicht oder nur eingeschränkt angefahren werden, Busse müssen umgeleitet werden.

Das Hindenburgufer wird am Sonntag, 11. August, von der Lindenallee sogar bis zur Kreuzung Feldstraße/Mercatorstraße für den Verkehr gesperrt sein, damit die Triathletinnen und Triathleten ungestört ihre Radstrecke Richtung Holtenau antreten können. Nach Holtenau gelangen die Sportlerinnen und Sportler im weiteren Verlauf über die Prinz-Heinrich-Straße/B503. Hinter der Holtenauer Hochbrücke geht es für die Triathletinnen und Triathleten weiter über Oskar-Kusch-Straße, Friedrich-Voß-Ufer, Knooper Landstraße, Knooper Allee, Lummerbruch, Willy-Busch-Straße/K19 nach Rathmannsdorf und wieder zurück. In den genannten Bereichen kommt es am Sonntag, 11. August, zu erheblichen Einschränkungen des Verkehrs. Umleitungen sind ausgeschildert. Wo es erforderlich ist, wird der Verkehr durch die Polizei geregelt.

Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Radfahrerinnen und Radfahrer, die die Holtenauer Hochbrücke überqueren wollen, müssen sich an diesem Tag auf Einschränkungen einstellen. Für die Dauer des Triathlons ist die Ostseite der Brücke nicht nutzbar. Ein Ausweichen auf die Westseite ist wegen einer Baustelle nicht möglich. In der Zeit von 8.30 bis circa 11.30 Uhr sowie von 12.15 bis circa 14 Uhr ist die Querung des Kanals nur über die Kanalfähre Wik (Abfahrt Schleusenstraße) – Holtenau (Abfahrt Kanalstraße) und umgekehrt möglich. Die Fähre fährt ab 8 Uhr im Pendelverkehr und bietet zusätzliche Fahrten an. Dennoch sollten hier Wartezeiten eingeplant werden.

Mehr zum Triathlon ist im Internet unter www.kiel-triathlon.de zu finden. Die Veranstalter empfehlen Autofahrern, den Veranstaltungsbereich zu umfahren. Anlieger der Strecke können ihr Grundstück möglicherweise nicht wie gewohnt mit dem Auto erreichen oder verlassen können. Die Empfehlung: Vor 8 Uhr das Auto wegfahren und eine Rückkehr erst nach 14 Uhr einplanen.

Holstein Kiel holt ersten Punkt in der dritten Liga

Am Samstag war es endlich soweit – die KSV Holstein bestritt ihr erstes Spiel in der dritten Liga und holten sich im „Ostsee-Duell“ gegen Hansa Rostock beim Endergebnis von 0:0 den ersten Punkt. Vor lautstarken 13.400 Zuschauern hatten die Kieler Störche leichte spielerische Vorteile, erspielten sich aber wie der Gastgeber keine hundertprozentige Torchance. Bunt wurde es nur nach einer Stunde, als zunächst Hansa-Torwart Hahnel mit Rot und drei Minuten später Holsteins Marc Heider mit Gelb-Rot vom Platz mussten.

Vor knapp fünf Jahren waren Hansa und Holstein zum bislang einzigen Pflichtspiel im DFB-Pokal gegeneinander angetreten. Die Rostocker gewannen mit 2:0. Erinnerungen an das Duell dürfte auf Störche-Seite nur Tim Siedschlag haben, der als einziger schon damals das Trikot der Kieler trug. Dafür kehrte Marcel Schied an seine alte Wirkungsstätte zurück. Und Holstein-Coach Karsten Neitzel traf auf seinen gemeinsamen Trainer-Kollegen aus Bochumer Zeiten Andreas Bergmann.

Die ganz in Rot gekleideten Kieler Störche hatten die erste Chance der Partie. Nach einer verunglückten Kopfballabwehr des Rostockers Mendy kam Rafael Kazior Höhe des Elfmeterpunkts zum Abschluss (11.). Sein Drehschuss landete in den Armen von Hansa-Schlussmann Hahnel. Ohnehin schlug sich der Aufsteiger prächtig, stand kompakt in der Defensive und versuchte offensiv die Räume für Torgelegenheiten zu nutzen. Auf beiden Seiten fehlte vor dem Tor der letzte Schritt für einen gefährlichen Abschluss. Rostock konnte aus sechs Eckbällen kein Kapital schlagen. Auf Holsteiner Seite fand eine Wetter-Flanke keinen Abnehmer, waren einige Pässe in die Spitze zu optimistisch gespielt. Torlos ging es nach 45 von Zweikämpfen geprägten Minuten in die Kabinen.

Die Störche kamen nach dem Seitenwechsel aggressiver aus der Kabine und wirkten entschlossener, Zählbares zu erzielen. Marcel Schied war dicht dran an der Führung für Holstein, Torhüter Jörg Hahnel klärte den Ball mit der Hand, jedoch außerhalb des Strafraums. Rote Karte für den Hansa-Keeper. Die numerische Überlegenheit wehrte allerdings keinen weiteren Ballkontakt lang. Der bereits verwarnte Marc Heider führte den fälligen Freistoß ohne Freigabe von Schiedsrichter Bandurski aus und verließ mit Gelb-Rot das Feld. Rafael Kazior prüfte im Anschluss den gerade eingewechselten Torhüter Johannes Brinkies, der sowohl den strammen Freistoß um die Mauer als auch den Abpraller von Marcel Gebers parierte. (65.). Das Ostsee-Duell brachte aber mit Zehn gegen Zehn keinen echten „Hunterprozenter“ zustande. Der eingewechselte Jaroslaw Lindner überlupfte Schlussmann Johannes Brinkies aber auch das Tor (80.). Bis zum Abpfiff inklusive der vier Minuten Nachspielzeit fielen in der prallen Hitze ebenfalls keine Treffer, sodass beide Teams je einen Punkte mitnahmen. Holstein kann mit dem Spiel und dem Ergebnis zufrieden sein. Das Ziel, einen Punkt aus Rostock mitzunehmen, wurde erreicht.

Stimmen zum Spiel

Holstein-Trainer Karsten Neitzel: „Für uns waren heute zwei Dinge wichtig. Zum einen wollten wir zeigen, dass wir konkurrenzfähig sind und zum anderen wollten wir punkten. Wir können gut mit dem Ergebnis leben, auch wenn wir etwas näher am Tor dran waren als Rostock. Bekommt Marcel Schied den Ball in der 54. Minute weiter herumgezogen, steht Marc Heider alleine vor dem leeren Tor. Nach den Platzverweisen war das Spiel sehr zerfahren. Heidi hat übrigens vor dem Freistoß einen Pfiff gehört, allerdings war der nicht vom Schiedsrichter, der einige Meter hinter ihm stand, sondern aus dem Publikum. Ärgerlich, aber auch das müssen wir so hinnehmen.

Marcel Schied: „Hier war mehr drin. Ich habe keine Torchance von Hansa gesehen. Wir wussten nicht so richtig, wie diese neue Rostocker Mannschaft spielen wird, aber optisch waren wir hier überlegen. Letzten Endes müssen wir mit dem Punkt zufrieden sein und diesen als Ausgangsbasis für unser erstes Heimspiel nehmen.

Hansa-Trainer Andreas Bergmann: „Nach den zwei Platzverweisen war das Spiel nicht mehr so gut. Beide Mannschaften waren müde und keiner ging mehr ein Risiko ein. Der Akku war am Ende einfach leer, aber bis dahin war es ein intensives Spiel. Wir haben noch viel zu tun. Es fehlt vor allem an Sicherheit im Aufbauspiel sowie Durchschlagskraft. Heute hatten wir keinen großen Tag, aber die Jungs haben bewiesen, dass sie Leistung zeigen wollen.

Die Aufstellung

Hansa Rostock: Hahnel – Mendy, Ruprecht, Pelzer, Radjabali-Fardi – Pekovic (67. Grupe) – Jakobs, Schünemann (75. Kucukovic), Haas, Blacha (63. Brinkies) – Savran. Trainer: Bergmann
Holstein Kiel: Riedmüller – Herrmann, Gebers, Wahl, Wetter – Krause, Danneberg – Siedschlag (90.+1 Sykora), Kazior (84. Johansen), Heider – Schied (69. Lindner). Trainer: Neitzel
Schiedsrichter: Bandurski (Oberhausen)
Tore: keine
Zuschauer: 13.400
Rote Karte: Hahnel (61., Handspiel außerhalb des Strafraums)
Gelb-Rote Karte: Heider (64.)