Ministerpräsident Albig unterstützt „Schüler helfen Leben“

Die Aktion „Schüler helfen Leben“ und der dazugehörige „Soziale Tag“ ist bereits eine feste Größe im Kalender zahlreicher Schüler im Land. Seit 1992 engagieren sie sich ehrenamtlich und arbeiten einen Tag in Firmen und Betrieben, um Geld für einen guten Zweck zu sammeln.

Wie wichtig ihr Anliegen auch der Politik ist, unterstrich der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Torsten Albig am Mittwoch (27. Februar), als er eine Gruppe Schüler in der Staatskanzlei empfing. Die engagierte Schülerin Sjelle Hiebner (18) aus Kiel und drei Freiwillige aus dem Bundesbüro Neumünster, die zusammen den Sozialen Tag 2014 organisieren, rufen jetzt mit Albig Schülerinnen und Schüler aus Schleswig-Holstein auf, an diesem Tag nicht zur Schule, sondern arbeiten zu gehen und ihren Lohn an die Hilfsprojekte der Organisation zu spenden. Bis jetzt haben sich bereits 200 Schulen aus Schleswig-Holstein angemeldet.

„Streicht euch den 3. Juli 2014 dick im Kalender an!“

„Solidarität ist nicht altmodisch, ganz im Gegenteil: Schüler Helfen Leben ist ein großartiges Beispiel dafür, wie viel Schülerinnen und Schüler bewegen können, wenn sie gemeinsam handeln“, betonte Ministerpräsident Albig. Die Schülerin der Hebbelschule Kiel, Sjelle Hiebner, organisiert den „Sozialen Tag“

von links nach rechts: Sjelle Hiebner (18, engagierte Schülerin der Hebbelschule Kiel), Christoph Krüger (19, engagierter Schüler aus Neumünster), Torsten Albig (MP), John-Lloyd Holler (18, Freiwilliger der Organisation),          Till Wiechmann (19, Freiwilliger der Organisation)

von links nach rechts: Sjelle Hiebner (18, engagierte Schülerin der Hebbelschule Kiel), Christoph Krüger (19, engagierter Schüler aus Neumünster), Torsten Albig (MP), John-Lloyd Holler (18, Freiwilliger der Organisation), Till Wiechmann (19, Freiwilliger der Organisation)

an ihrer Schule und freute sich über die Einladung des Ministerpräsidenten. Grund für den Besuch war die Aufnahme einer gemeinsamen Videobotschaft, um noch mehr Schülerinnen und Schüler aus Schleswig-Holstein für soziales Engagement zu motivieren.

„Alle Schülerinnen und Schüler rufe ich daher auf, sich den 3. Juli 2014 dick im Kalender anzustreichen: Macht mit, arbeitet mit, helft mit und sammelt mit für die gute Sache! Es lohnt sich“, so der von der Arbeit der Hilfsorganisation überzeugte Ministerpräsident. Die Freiwilligen von Schüler Helfen Leben sind über die Unterstützung der Landesregierung begeistert und informierten den Ministerpräsidenten über eine Neuheit am diesjährigen „Sozialen Tag“: Dieses Jahr wird nicht nur ein Jugendprojekt im ehemaligen Jugoslawien gefördert. „Schüler Helfen Leben“ erweitert sein im letzten Jahr begonnenes Engagement für syrische Flüchtlinge um ein weiteres Projekt in Jordanien. Die Anmeldung läuft im Internet unter www.sozialertag.de.

Hintergrund „Schüler helfen Leben“

„Schüler Helfen Leben e. V.“ ist eine Jugendinitiative, die während des Jugoslawienkrieges 1992 von Schülerinnen und Schülern gegründet wurde. Seit 1998 richtet der Verein den inzwischen jährlich stattfindenden Sozialen Tag aus. Bei dieser bundesweiten Spendenaktion gehen Schülerinnen und Schüler für einen Tag arbeiten und spenden ihren Lohn an die Projekte von „Schüler Helfen Leben“. Diese umfassen überwiegend die Jugend- und Bildungsarbeit in Südosteuropa sowie die Hilfe für syrische Flüchtlinge in Jordanien. Beim vergangenen „Sozialen Tag“ im Juni kamen rund 1,5 Millionen Euro zusammen.

„Schüler Helfen Leben“ wird auch in diesem Jahr Schülerinnen und Schüler mit in ihre Projektregionen nehmen, damit sie sehen können, wo genau ihr erarbeitetes Geld eingesetzt wird. Albig findet das großartig: „Junge Menschen engagieren sich, wenn sie damit konkrete Projekte verbinden.“ Die nächste Reise in die Projektregionen in Südosteuropa startet in den Osterferien vom 16.04.-27.04.2014. Interessierte zwischen 16 und 25 Jahren können sich bis zum 31.03.2014 unter info@schueler-helfen-leben.de bewerben. Die Kosten für das Camp betragen 275 Euro.

Weitere Informationen

Studien-Informationstage im März an der Uni Kiel

Ob Beratung an Messeständen oder ein Vortrag über spezielle Studiengänge: alle Angebote auf einen Blick bieten die Studien-Informations-Tage an der Kieler Universität. Foto/Copyright: Jürgen Haacks, Uni Kiel

Ob Beratung an Messeständen oder ein Vortrag über spezielle Studiengänge: alle Angebote auf einen Blick bieten die Studien-Informations-Tage an der Kieler Universität.
Foto/Copyright: Jürgen Haacks, Uni Kiel

Schüler des 12. bzw. 13. Jahrgangs haben eigentlich nur ein großes Ziel vor Augen: Das Abitur.

Doch was kommt danach? Viele Schülerinnen und Schüler, die ihre Berufswahl treffen und studieren wollen, wissen häufig nicht, für welches Fach sie sich entscheiden sollen. Auch in diesem Jahr unterstützt die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) Unentschlossene wieder bei der Wahl ihres Studienfachs und beantwortet Fragen rund um das Studium am Meer. Vom 18. bis 20. März können sich Schülerinnen und Schüler, Studierende der Bachelorstudiengänge sowie alle Studieninteressierten bei den Studien-Informations-Tagen im Audimax und in den angrenzenden Hörsaalgebäuden jeweils von 9 bis 15:15 Uhr einen Überblick über die vielfältigen Studienmöglichkeiten an der Landesuniversität verschaffen.

Zahlreiche Vorträge zu allen Studienfächern und Studiengängen sowie Beratungen an Informationsständen vermitteln Einblicke in die Fächerauswahl. Bei Campusspaziergängen und Institutsbesuchen erhalten Interessierte einen ersten Eindruck von der Universität. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Zentralen Studienberatung, des Studierendenservice, des International Centers, der Fakultäten und Institute beraten im Foyer des Audimax über das Studienangebot, aber auch über praktische Fragestellungen rund um das Studium wie Finanzen, Bewerbungen oder Auslandsaufenthalte. Auch Studierende der Universität, beispielsweise des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) und der Fachschaften, stehen für Antworten zu allen Fragen über den Alltag an der CAU bereit. Das Programm mit über 100 Veranstaltungen ist jetzt online einsehbar unter:
www.zsb.uni-kiel.de/studieninfotage2014.shtml.

Schülerinnen und Schüler können sich gemäß Schul-Curriculum des Ministeriums für Bildung und Wissenschaft des Landes Schleswig-Holstein für die Veranstaltung vom Unterricht befreien lassen oder im gesamten Klassenverband teilnehmen. Ein entsprechender Freistellungsantrag für Schule oder Ausbildung ist im Internet abrufbar unter www.zsb.uni-kiel.de/studieninfotage2014.shtml.

Weitere Informationen zu den Studien-Informations-Tagen

Datum: 18. bis 20. März 2014
Zeit: 9:00 bis 15:15 Uhr
Ort: Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Christian-Albrechts-Platz 2 (Audimax) und Christian-Albrechts-Platz 3 (CAP3)
Alles über die Studien-Informations-Tage und den Freistellungsantrag vom Schulunterricht: www.zsb.uni-kiel.de/studieninfotage2014.shtml
Studium in Kiel: www.studium-in-kiel.de

Bombenentschärfung in Wellsee – Evakuierung von Wellsee und Teilen Kronsburgs erforderlich

Wie Matthias Arends von der Polizeidirektion Kiel mitteilte, haben im Rahmen von Bauarbeiten Spezialisten des Kampfmittelräumdienstes Donnerstagvormittag im Gewerbegebiet Wellsee eine 250 kg schwere amerikanische Fliegerbombe entdeckt. Die Entschärfung soll Freitag ab 14 Uhr stattfinden. Hierzu ist es erforderlich, innerhalb eines Radius von 500 Metern um den Fundort, die betroffenen Straßen zu evakuieren. Sämtliche Bewohner und die Mitarbeiter der im Gewerbegebiet ansässigen Firmen müssen für den Zeitraum von 13 Uhr bis voraussichtlich 15:30 Uhr ihre Wohnungen und Arbeitsplätze verlassen.

In Abstimmung mit dem Ordnungsamt Kiel, der Berufsfeuerwehr Kiel und der Polizei wurde vereinbart, die Bombe am Wellseedamm ab 14 Uhr zu entschärfen. Sollten die Arbeiten ohne Probleme verlaufen, werden diese voraussichtlich gegen 15:30 Uhr beendet sein.

Aus Sicherheitsgründen müssen mehrere sämtliche Bürgerinnen und Bürger, die in dem etwa 500 Meter großen Umkreis um den Fundort wohnen oder arbeiten, die Wohnungen und Betriebe am Freitag bis spätestens 13 Uhr geräumt und den Evakuierungsbereich verlassen haben. Firmeninhaber werden gebeten, Zulieferern rechtzeitig Bescheid zu geben, so dass Lieferungen entweder vor oder nach den Sperrungen im Gewerbegebiet eintreffen.

Ab 13 Uhr werden folgende Straßenzüge von der Polizei gesperrt:

Tresckowweg, Stauffenbergring (nur gerade Hausnummern 40 – 112, Straße bleibt befahrbar), Bunsenstraße (bis Einmündung Dorothea-Erxleben-Straße, Lise-Meitner-Straße, Liebigstraße (nur gerade Hausnummern ab Einmündung Borsigstraße, Straße bleibt befahrbar), Braunstraße (ab Einmündung Liebigstraße), Wellseedamm innerhalb des genannten Gebiets, Schlüsbeker Weg, Reesenberg, Quersack, Hopfenlandsberg (ab Einmündung Reesenberg), Kuhlacker (nur ungerade Hausnummern von 37 – 53), Poppenbrügger Weg (ab Kuhlacker).

Die betroffenen Firmen und Anwohner werden darüber hinaus im Laufe des Donnerstags mit vom Ordnungsamt der Stadt Kiel verteilten Handzetteln informiert. Von der Evakuierung sind bis zu 1.000 Bewohner betroffen.

Für die Anwohner stehen die Räumlichkeiten der Sporthalle der SSG Rot-Schwarz an der Straße Fettberg ab 12:30 Uhr zur Verfügung. Hier können sich betroffene Bürger während der Entschärfung der Bomben aufhalten. Kranke Personen sollten an ihre Medikamente denken, Eltern mit Kleinkindern sich entsprechend mit Nahrung versorgen.

Am Freitag ist ab 8 Uhr ein Bürgertelefon mit der Rufnummer 0431 / 5905 221 geschaltet. Hier sollten sich insbesondere Personen melden, die gesundheitlich nicht in der Lage sind, ihre Wohnung ohne Hilfe zu verlassen.

Carsten Köthe übergab Spendengelder

„Carsten Köthe hilft helfen“ ist bereits seit vielen Jahren eine regelmäßige Weihnachtsspendenaktion von Radio Schleswig-Holstein. Auch wenn er selbst gerade aufgrund einer Krebserkrankung im Radio-Tagesgeschäft pausiert, ließ es sich der Moderator und Namensgeber der Charity-Aktion nicht nehmen, den Spendenscheck persönlich zu übergeben. Gemeinsam mit Dr. Michael Brandt von der Volksbank Lübeck konnte am Dienstag, dem 11. Februar eine Spende in Höhe von 256.444,66 Euro an die Verantwortlichen der schleswig-holsteinischen Krebsgesellschaft übergeben werden.

von links: Dr. Michael Brandt (Vorstandsmitglied der Volksbank Lübeck), Prof. Dr. med. Peter Dohrmann (Stellvertretender Vorsitzender der Schleswig-Holsteinischen Krebsgesellschaft), Prof. Dr. Frank Gieseler (Vorsitzender der Schleswig-Holsteinischen Krebsgesellschaft), Carsten Köthe, Jutta Grönhagen (ehrenamtliche Mitarbeiterin der Angehörigen Wohnung Kiel), Katharina Papke (Geschäftsführerin der Schleswig-Holsteinischen Krebsgesellschaft)

von links: Dr. Michael Brandt (Vorstandsmitglied der Volksbank Lübeck), Prof. Dr. med. Peter Dohrmann (Stellvertretender Vorsitzender der Schleswig-Holsteinischen Krebsgesellschaft), Prof. Dr. Frank Gieseler (Vorsitzender der Schleswig-Holsteinischen Krebsgesellschaft), Carsten Köthe, Jutta Grönhagen (ehrenamtliche Mitarbeiterin der Angehörigen Wohnung Kiel), Katharina Papke (Geschäftsführerin der Schleswig-Holsteinischen Krebsgesellschaft)

„Die Schleswig-Holsteiner sind füreinander da, wenn ihre Hilfe gebraucht wird. Ich bin immer wieder tief beeindruckt von dieser Hilfsbereitschaft und freue mich jedes Jahr über das, was wir gemeinsam erreichen können“, freute sich der langjährige Moderator Köthe. Das Geld soll genutzt werden, um eine sogenannte „Angehörigenwohnung“ zu finanzieren. Vom 02. bis zum 6. Dezember 2013 stellte R.SH täglich die Geschichte ehemaliger Bewohner der Kieler Angehörigenwohnung vor, die von ihren Erfahrungen berichteten und anschaulich schilderten, was für eine große Unterstützung und Entlastung diese Einrichtung in solch schweren Zeiten ist. Dank der zahlreichen Spenden, werden in naher Zukunft auch in Lübeck Familienangehörige von Krebspatienten die Möglichkeit haben, kostenlos in einer Angehörigenwohnung zu wohnen, um ihren Verwandten während der Therapie nah zu sein.

„Wir sind tief beeindruckt von der unglaublichen Spendenbereitschaft“, so Katharina Papke, Geschäftsführerin der Schleswig-Holsteinischen Krebsgesellschaft, „es berührt uns wirklich sehr, dass es so vielen Menschen aus Schleswig-Holstein wichtig war zu helfen und was sie sich alles haben einfallen lassen, um dieses Projekt zu unterstützen. Mit diesen Spenden ist eine Angehörigenwohnung in Lübeck für die nächsten fünf Jahre finanziert und auch die Kosten für die Kieler Wohnung sollten für die nächsten fünf Jahre gedeckt sein.“ Auch Dr. Michael Brandt, Vorstandsmitglied der Volksbank Lübeck, zeigte sich überwältigt von der enormen Spendensumme. „`Carsten Köthe hilft helfen ́ ist eine tolle Aktion, für die wir uns seit vielen Jahren immer wieder gern engagieren. Es ist großartig, wie viele Schleswig-Holsteiner sich wieder an der Aktion beteiligt haben. Die Volksbanken Raiffeisenbanken in Schleswig-Holstein werden definitiv auch bei der nächsten Aktion wieder dabei sein“, so Brandt weiter.

Unter den vielen Spendern finden sich auch in diesem Jahr Familien, verschiedenste Firmen, Vereine und Einrichtungen. Darunter zum Beispiel die HSG Eiderstedt, die auf ihrer Weihnachtsfeier im Rahmen einer Versteigerung 125 Euro für die Aktion zusammenbekam. Oder die Veranstalter des Wacken Open Air, die 6.500 Euro und eines der legendären Wacken-Gemälde des Künstlers Jens Rusch spendeten sowie das Unternehmen „Dr. Peter Hartig“, das ganze 10.000 Euro für das Projekt spendete und viele andere Unternehmen, die in diesem Jahr auf Weihnachtspräsente und -karten für Kunden und Partner verzichtete und stattdessen 500 Euro für den guten Zweck übergaben. Es engagierten sich aber vor allem wieder viele Privatpersonen, wie Familie Brüchmann aus Krummbek, deren Kinder jeweils ein Teil ihres Taschengelds spendeten – Menschen, die für ihr eigenes Glück dankbar sind und anderen deshalb helfen möchten. Sie alle haben Geld gesammelt und für die gespendet, die Hilfe brauchen.

Nicht vergessen sollte man jedoch auch das Schicksal von Moderator Carsten Köthe selbst. Seit Jahren engagiert er sich für krebskranke Menschen, von der Charity-Aktion, die seinen Namen trägt, bis hin zum allerengsten Familienkreis – nun ist er selbst betroffen. Da bleibt nur, ihm alles Gute für die kommenden Monate zu wünschen, auf das er schon bald wieder hinter dem Mikrofon tätig sein kann und es im Winter 2014 wieder heißen kann: „Carsten Köthe hilft helfen“.

Weitere Informationen

Um 19:15 Uhr wurde an der Ecke Holtenauer Strasse / Schauenburger Strasse ein Brand in einem Supermarkt gemeldet (Bild: ds).

Zu Silvester brannten in Kiel nicht nur die Feuerwerkskörper

Um 19:15 Uhr wurde an der Ecke Holtenauer Strasse / Schauenburger Strasse ein Brand in einem Supermarkt gemeldet (Bild: ds).

Um 19:10 Uhr wurde an der Ecke Holtenauer Strasse / Schauenburger Strasse ein Brand in einem Supermarkt gemeldet (Bild: ds).

In der Nacht kam es im Stadtgebiet zu zwei größeren Feuern. Gegen 19:10 Uhr bemerkten Zeugen Feuer in einem Lebensmittelmarkt in der Holtenauer Straße. Für die Dauer der Löscharbeiten musste der Bereich zwischen Schauenburger Straße und Jungmannstraße für rund zwei Stunden voll gesperrt werden. Der Backshop des Geschäfts wurde durch den Brand komplett zerstört, der Rest des Ladens ist völlig verrußt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen, zur Brandursache und Schadenshöhe können zum jetzigen Zeitpunkt keine Angaben gemacht werden.

Kurz nach Mitternacht brannte der Dachstuhl eines Einfamilienhauses in der Straße Haßloh in Hasseldieksdamm. Die Bewohner des Hauses wurden nicht verletzt, es entstand jedoch hoher Sachschaden. Nach bisherigen Erkenntnissen der Kriminalpolizei könnte das Feuer durch eine Silvesterrakete entstanden sein. Die Ermittlungen hierzu dauern weiter an.

In der Heikendorfer Straße Teichtor kam es, vermutlich durch eine verirrte Rakete, in der Nacht zu einem Feuer auf einem Balkon. Die 70-Jährige Bewohnerin musste mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen.

Wochenmärkte, Museumsöffnungszeiten und andere Termine rund um die Feiertage

Das Weihnachtsfest bestimmt in den kommenden Tagen nicht nur den familiären Terminkalender – alle Jahre wieder bringt es auch Öffnungszeiten und Termine der Stadtverwaltung durcheinander. Ämter und Einrichtungen wie die Stadtbücherei sind an Heiligabend nicht geöffnet.

Die Wochenmärkte auf dem Exerzierplatz, auf dem Leuchtturmplatz und auf dem Helmut-Hänsler-Platz werden vom ersten Weihnachtstag am Mittwoch, 25. Dezember, auf Heiligabend vorverlegt. An diesem Tag ist für alle Wochenmärkte um 12 Uhr Schluss. Die Wochenmärkte vom 2. Weihnachtstag entfallen.

Der Kieler Weihnachtsmarkt erstreckt sich über die ganze Innenstadt (Bild: ds).

Der Weihnachtsmarkt auf dem Asmus-Bremer-Platz bleibt bis zum Jahresende bestehen (Bild: ds).

Auf dem Holstenplatz schließen die Weihnachtsmarktbuden am 23. Dezember. Die Stände auf dem Asmus-Bremer-Platz gehen wieder in die Verlängerung und bleiben noch bis zum Jahresende stehen. Sie sind an Heiligabend bis 14 Uhr geöffnet und an den Feiertagen geschlossen.

Bereits zum 39. Mal sorgt das Choralblasen am Asmus-Bremer-Platz für festliche Stimmung: Vom Balkon der Kieler Nachrichten aus stimmt das Philharmonische Quartett am 24. Dezember um 12 Uhr die Kielerinnen und Kieler mit weihnachtlichen Chorälen auf die Festtage ein.

In Holtenau, Neumühlen-Dietrichsdorf und Suchsdorf verabschieden sich die Stadtteilbüchereien vom 23. Dezember bis 3. Januar in die Weihnachtsferien. Die Stadtteilbücherei Gaarden ist vom 23. Dezember bis 2. Januar geschlossen, die Stadtteilbücherei Friedrichsort vom 24. Dezember bis 2. Januar. Die Kinderbücherei Wik schließt zwischen dem 24. Dezember und 1. Januar ihre Türen.

Stadtgalerie und Stadtmuseum sind am 24. und 25. Dezember geschlossen. Am 2. Weihnachtsfeiertag kann in der Stadtgalerie Kiel von 11 bis 17 Uhr die Ausstellung zum Gottfried-Brockmann-Preis 2013 besucht werden. Um 15 Uhr wird eine Führung durch die Ausstellung angeboten. Der Warleberger Hof öffnet am 26. Dezember zwischen 10 und 17 Uhr seine Türen. Zu sehen gibt es hier die Ausstellungen „Liebes Christkind,…Weihnachtswünsche aus 150 Jahren“ und „Metamorphosen einer Werft“.

In der Schwimmhalle Gaarden bleiben die Becken am 24. und 25. Dezember leer. Am zweiten Weihnachtstag kann von 8 bis 18 Uhr gebadet und geschwommen werden. Die Schwimmhalle Schilksee ist aufgrund der jährlichen Grundreinigung noch bis zum 2. Weihnachtstag geschlossen. Die Förde-vhs macht vom 23. Dezember bis 3. Januar Weihnachtsferien. Am Montag, 23. Dezember, am Freitag, 27. Dezember, und am Montag, 30. Dezember, sind die Büros der Stadtentwässerung nicht besetzt. Störungen im öffentlichen Kanalnetz können über die kostenlose Störfallnummer 0800-0002093 gemeldet werden.

Weihnachtstage wirbeln Termine durcheinander

Viele Terminverschiebungen gibt es bei der Müllabfuhr. Die übliche Mittwoch-Abfuhr der Grauen, Braunen, Blauen und Gelben Tonnen wird vom ersten Weihnachtstag auf Heiligabend, 24. Dezember, vorgezogen. Entsprechend verschiebt sich der Abfuhrtermin von Dienstag, 24. Dezember, auf Montag, 23. Dezember. Die Montagsleerung der Abfalltonnen, Bioabfalltonnen und Papiertonnen erfolgt bereits am Sonnabend, 21. Dezember. Die Leerung der Gelben Tonnen wird sogar von Montag auf Freitag, 20. Dezember, vorgezogen. Nach dem Fest verschieben sich die Abfuhrtermine dann jeweils um einen Tag nach hinten: vom zweiten Weihnachtstag auf Freitag, 27. Dezember, und vom Freitag auf Sonnabend, 28. Dezember. Die ABK-Wertstoffhöfe und die Schadstoffsammelstelle sind an den Weihnachtstagen geschlossen.

 

Wer zwischen den Jahren die Einwohnermeldestelle oder die Kfz-Zulassungsstelle aufsuchen will, sollte etwas mehr Zeit mitbringen: An diesen Tagen kommt es erfahrungsgemäß zu größerem Besucherandrang. Für einen Nachmittagstermin (montags und dienstags bis 16 Uhr und donnerstags bis 18 Uhr) müssen sich die Kielerinnen und Kieler außerdem seit Anfang Dezember verbindlich anmelden. Im Internet auf www.kiel.de/terminvereinbarung kann ein Termin online reserviert werden.

Blindgänger in Kiel-Meimersdorf erfolgreich entschärft

Die in Meimersdorf aufgefundene Fliegerbombe ist Montagmittag (9. Dezember) erfolgreich durch Mitarbeiter des Kampfmittelräumdienstes entschärft worden. Die Arbeiten liefen ohne nennenswerte Probleme ab. Sämtliche Straßensperrungen wurden aufgehoben, die betroffenen Personen konnten zurück in ihre Wohnungen und Arbeitsplätze. Wie Matthias Arends von der Polizeidirektion Kiel mitteilte, verlief die vorhergehende Evakuierung ohne Zwischenfälle.

Wegen der erwarteten Witterung während und nach Orkantief „Xaver“ wurde durch Polizei, Ordnungsamt, Feuerwehr und Kampfmittelräumdienst beschlossen, dass die für Freitag, den 6. Dezember geplante Entschärfung einer amerikanischen Fliegerbombe in Meimersdorf auf den Montag verschoben wurde. Bis 11:30 Uhr mussten sämtliche Personen, die in einem etwa 500 Meter großen Umkreis um den Fundort wohnen oder arbeiten, ihre Wohnungen und Arbeitsplätze geräumt und den Evakuierungsbereich verlassen haben. Der Kindergarten in der Straße Am Dorfplatz schlossen Montag bereits vor 12 Uhr.

Betroffen von der Evakuierung waren folgende Straßenzüge: Wendenweg – Kieler Weg (ab Einmündung Wendenweg) – Am Dorfplatz (bis Gabelung Dorfteich) – Kleinflintbeker Weg – Meimersdorfer Weg – Neekoppel – Am Reben.

Für diejenigen, die während der Evakuierungszeit nicht bei Bekannten unterkommen konnten, standen die Räumlichkeiten der Kreuzkirche in der Barkauer Straße 11 in Moorsee zur Verfügung. Die Berufsfeuerwehr Kiel hatte am Montag ab 8 Uhr ein Bürgertelefon geschaltet, an dem sich insbesondere Personen melden sollten, die gesundheitlich nicht in der Lage sind, ihre Wohnung ohne Hilfe zu verlassen. Mitarbeiter der Stadt verteilten im Evakuierungsbereich zusätzlich Handzettel mit entsprechenden Informationen für die betroffenen Bürger.

Der 250 Kilo schwere Blindgänger aus dem 2. Weltkrieg war bereits ab 12.30 Uhr entschärft worden. Rund 15 Minuten später waren die beiden Zünder entfernt und die Bombe konnte abtransportiert werden.

Entschärfung in Wellsee verlief ebenfalls problemlos

Die im Gewerbegebiet Wellsee aufgefundene Fliegerbombe ist Mittwochmorgen (4. Dezember) erfolgreich durch Mitarbeiter des Kampfmittelräumdienstes entschärft worden. Die Arbeiten liefen ohne nennenswerte Probleme ab. Sämtliche Straßensperrungen sind ab sofort aufgehoben, die betroffenen Personen können zurück an ihre Arbeitsplätze und Wohnungen.

Der 250 Kilo schwere Blindgänger aus dem 2. Weltkrieg war ab 8:30 Uhr entschärft worden. Rund 30 Minuten später war der Heckzünder entfernt. Momentan wird die Bombe für den Abtransport vorbereitet.

In einem Umkreis von cirka 500 Metern um den Fundort mussten ab 7:30 Uhr sämtliche Personen ihre Wohnungen und Arbeitsstellen verlassen, zur gleichen Zeit wurden zahlreiche Straßen gesperrt. Die Evakuierung verlief ohne Zwischenfälle.