Glühwein, nicht am Steuer
Die Landespolizei Schleswig-Holstein legt in der kommenden Woche vom 11.-17. Dezember einen Schwerpunkt bei der Überwachung von Alkohol- und Drogendelikten im Straßenverkehr. Dies erfolgt fortlaufend von Montag bis Sonntag durch verstärkte Verkehrskontrollen in allen Polizeidirektionen des Landes. Ziel ist es, die Hauptunfallursache Alkohol und Drogen im Straßenverkehr wirksam zu bekämpfen.
Im vergangenen Jahr kamen bei Unfällen, in denen Alkohol und Drogen am Steuer eine Rolle spielten, sieben Menschen ums Leben. Es gab insgesamt 1.470 Verkehrsunfälle, die durch Rauschmittelkonsum verursacht worden sind und es wurden dabei fast 840 Menschen verletzt. Verkehrsunfälle, die unter Rauschmitteleinfluss verursacht werden, sind überdurchschnittlich schwere Unfälle. Das Risiko, bei diesen Unfällen schwere oder tödliche Verletzungen davon zu tragen, ist fast doppelt so hoch wie bei allen anderen Unfällen. Die Landespolizei Schleswig-Holstein setzt daher zur Senkung der Unfallzahlen und Reduzierung der Unfallfolgen auf fortlaufende Überwachungs- und Aufklärungsarbeit, um Risiken und Folgen des Fehlverhaltens im Straßenverkehr deutlich zu machen und repressiv gegen Verstöße vorzugehen.
Zum Hintergrund der TISPOL-Kontrollwoche: TISPOL (Traffic Information System Police) wurde durch die Verkehrspolizeien Europas gegründet, um die Verkehrssicherheit und Strafverfolgung europaweit zu verbessern. Das Hauptziel von TISPOL ist die Reduzierung der Anzahl der Getöteten und Schwerverletzten auf Europas Straßen. Die ständigen Schwerpunktthemen sind unter anderem Geschwindigkeit, Sicherheitsgurt, Alkohol und Drogen und auch der gewerbliche Güter- / Personenverkehr.
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