Entschärfung einer Fliegerbombe in Holtenau am Donnerstagnachmittag

Bereits am Montagvormittag haben Spezialisten des Kampfmittelräumdienstes im Rahmen von Luftbildauswertungen in der Holtenauer Königstraße eine 250 kg schwere amerikanische Fliegerbombe entdeckt. Wie Matthias Arends von der Polizeidirektion Kiel am Mittwochnachmittag mitteilte, wird die Entschärfung am heutigen Donnerstag ab 16:30 Uhr stattfinden.

Zu diesem Zweck wird neben den angrenzenden Straßen ab 15 Uhr auch die Schleusenanlage gesperrt, so dass kein Schiffsverkehr stattfinden kann. Die Personenfähre Adler 1 ist hiervon nicht betroffen. Sollten die Arbeiten ohne Probleme verlaufen, werden diese voraussichtlich gegen 17:30 Uhr beendet sein. Aus Sicherheitsgründen müssen alle Bürgerinnen und Bürger, die in dem etwa 500 Meter großen Umkreis um den Fundort wohnen oder arbeiten, ihre Häuser oder Arbeitsstätten am Donnerstag bis spätestens 15 Uhr verlassen und den Evakuierungsbereich verlassen haben. Nach Auskunft der Stadt leben in diesem Gebiet etwa 2.400 Personen.

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Ab 15 Uhr werden durch die Polizei Straßensperrungen eingerichtet. Betroffen sind folgende Straßen in alphabetischer Reihenfolge: Apenrader Straße (nur ungerade Hausnummern), Eckenerweg, Eekbrook (nur gerade Hausnummern), Grimmstraße, Groenhoffweg, Johann-Sump-Straße, Hayßenstraße, Hünefeldstraße, Kanalstraße (Hausnummern 26 bis 55), Kastanienallee, Königstraße, Lindenweg, Lüthjohannstraße, Richterstraße, Richthofenstraße (Hausnummern 1 bis 36), Roggestraße (nur ungerade Hausnummern), Schwester-Therese-Straße, Westenhofstraße (bis Einmündung Roggestraße), Wullestraße.

Für die betroffenen Bürger stehen ab 14:30 Räumlichkeiten auf dem Gelände des Holtenauer Flughafens (Boelckestraße 100) zur Verfügung. Hier können sich die Bürger während der Entschärfung der Bombe aufhalten. Kranke Personen sollten an ihre Medikamente denken, Eltern mit Kleinkindern sich entsprechend mit Nahrung versorgen.

Am Donnerstag ist ab 08 Uhr ein Bürgertelefon mit der Rufnummer 0431 / 5905 221 geschaltet. Hier sollten sich insbesondere Personen melden, die gesundheitlich nicht in der Lage sind, ihre Wohnung ohne Hilfe zu verlassen. Die betroffenen Anwohner werden darüber hinaus mit vom Ordnungsamt der Stadt Kiel verteilten Handzetteln informiert. Weitere Informationen finden sich auch auf der Internetseite der Stadt Kiel unter www.kiel.de/sicherheit.

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Kiel Journal