Hilfe gesucht: Wer gestaltet Tütenlampen zur 15. Kieler Museumsnacht?

Zur Museumsnacht am Freitag, 29. August, sollen wieder mehr als 1.000 bunte Tütenlampen leuchten und Schloßgarten, Klostergarten, Anscharpark sowie den Garten des Maschinenmuseums stimmungsvoll illuminieren. Dafür benötigt das Amt für Kultur und Weiterbildung die Hilfe großer und kleiner Kielerinnen und Kieler.

Wer das Organisationsteam der Kieler Museumsnacht beim Verschönern der Tüten unterstützen möchte, kann sich am Infotresen der Stadtgalerie im Neuen Rathaus, Andreas-Gayk-Straße 31, kostenlos Papiertüten abholen. Das Organisationsteam bittet darum, die bemalten, beklebten oder bedruckten Papiertüten bis Donnerstag, 28. August, wieder am Infotresen abzugeben. So können diese dann pünktlich am Abend der 15. Kieler Museumsnacht für glanzvolle Lichterspiele sorgen.

Schlossgarten mit Tütenlichtern (Bild: ©Marco Ehrhardt)

Wer nicht nur die Lampen bewundern, sondern auch die Museen erkunden möchte, erhält Eintrittsbändchen für die Museumsnacht in allen teilnehmenden Museen, in der Tourist-Information Kiel, im Citti-Markt und im Umsteiger am Hauptbahnhof. Im Vorverkauf kosten sie neun Euro (ermäßigt sechs Euro). Während der Museumsnacht kosten sie an den Abendkassen der Museen zehn Euro (ermäßigt sieben Euro). Für Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre ist der Eintritt frei. Ein Eintrittsbändchen berechtigt zum Eintritt in alle 24 teilnehmenden Museen und Einrichtungen sowie zur Nutzung des Bus-Shuttles zwischen den Museen und des Schiff-Shuttles über die Förde. Mit dem Bändchen sind auch die öffentlichen Verkehrsmittel in Kiel und Umgebung von 18 bis 5 Uhr kostenlos zu nutzen.

Das Programm der Museumsnacht ist unter www.museumsnacht-kiel.de im Internet zu finden.

Warleberger Hof ©Matthias Friedemann

Die 15. Kieler Museumsnacht lockt mit spannenden Veranstaltungen

Auch der schönste Sommer geht einmal zu Ende, doch die Kieler können sich in diesem Jahr wirklich nicht beschweren: Vor allem der Juli bot zahlreiche Sonnen- und Strandtage mit Temperaturen bis zu 35°C und vor allem ein abwechslungsreiches Programm im Kieler Kultursommer. Der glanzvolle Endpunkt eines jeden Kultursommers ist die Museumsnacht, und so laden 24 Museen und Kulturinstitute auch in diesem Jahr pünktlich zum Ende des Sommers am Freitag, dem 29. August zur bereits fünfzehnten Ausgabe ein. Ab 19 Uhr können auf dem West- und auf dem Ostufer Räume entdeckt, Kunstwerke erstellt oder Vorträgen gelauscht werden.

Das Programm

Von 19 Uhr bis Mitternacht bieten die teilnehmenden Einrichtungen ein abwechslungsreiches Programm. Speziell zur Museumsnacht konzipierte Ausstellungen, Aktionen zum Anschauen und Mitmachen für die ganze Familie, Musik und Filme sowie besondere Führungen warten auf die Besucher. So sind beispielsweise im Brunswiker Pavillon, der Atelier-Galerie artegrale und dem Atelierhaus im Anscharpark Interessierte eingeladen, sich aktiv an der Produktion von Kunst zu beteiligen. Kinder haben die Möglichkeit, im Mediendom der FH Kiel Roboter zu programmieren oder im Kieler Kloster Interessantes über Heilpflanzen zu erfahren. Auch für das leibliche Wohl wird in vielen Häusern abwechslungsreich gesorgt.

Warleberger Hof ©Matthias Friedemann

Warleberger Hof ©Matthias Friedemann

In diesem Jahr nimmt der Flandernbunker zum ersten Mal teil. Dort können Kinder Friedensfahnen bemalen. Endlich wieder dabei ist das Stadt- und Schifffahrtsmuseum Fischhalle. Nach dreijähriger Sanierung erstrahlt es in neuem Glanz: 800 Exponate und Multimedia-Stationen geben Einblicke in die maritime Entwicklung Kiels aus den vergangenen 150 Jahren und kombinieren Technik und Geschichte. Kreativ gestaltete Tütenlampen leuchten stimmungsvoll im Schloßgarten, im Anscharpark, im Klostergarten und im Garten des Maschinenmuseums. Die Museumsnacht endet mit einem musikalischen Ausklang im Foyer der Stadtgalerie Kiel (Beginn 23.30 Uhr).

Gewinnspiel und zahlreiche Informationen via Smartphone

In allen teilnehmenden Einrichtungen können die Besucherinnen und Besucher Stempel sammeln und sich so die Chance auf einen Gewinn aus den Museen sichern, etwa Ausstellungskataloge, kleine Kunstwerke, Exklusivführungen durch die Ausstellungen für bis zu 20 Personen oder eine Fahrt für zwei Personen mit dem Museumsdampfschiff „Bussard“. Nach der erfolgreichen Zusammenarbeit im vergangenen Jahr wird den Veranstaltern der Museumsnacht wieder eine kostenlose Internetseite von der G16 Media GmbH zur Verfügung gestellt. Diese ist auch für mobile Endgeräte nutzbar und unter www.museumsnacht-kiel.de zu erreichen. Das um die sogenannten Museumsnachtthemen („Historisches in und über Kiel“, „Kunst in der Museumsnacht“, „Technik erleben“ und „Specials für Kinder und Familien“) erweiterte Programmheft ist in den beteiligten Museen, der Tourist-Information Kiel und im Rathaus kostenlos erhältlich.

Eintrittsbändchen gibt es in allen teilnehmenden Museen, in der Tourist-Information Kiel, im Citti-Markt und im Umsteiger am Hauptbahnhof. Im Vorverkauf kosten sie neun Euro (ermäßigt sechs Euro). Während der Museumsnacht kosten sie an den Abendkassen der Museen zehn Euro (ermäßigt sieben Euro). Für Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre ist der Eintritt frei. Ein Eintrittsbändchen berechtigt zum Eintritt in alle teilnehmenden Museen und Einrichtungen sowie zur Nutzung des Bus-Shuttles zwischen den Museen und des Schiff-Shuttles über die Förde. Mit dem Bändchen sind auch die öffentlichen Verkehrsmittel in Kiel und Umgebung von 18 bis 5 Uhr kostenlos zu nutzen.

Wer ist alles dabei?

Die Museumsnacht ist eine Kooperationsveranstaltung der Kieler Museen und des Amtes für Kultur und Weiterbildung der Landeshauptstadt Kiel im Rahmen des Kultursommers. An der Museumsnacht beteiligen sich folgende Einrichtungen: Antikensammlung in der Kunsthalle, Aquarium GEOMAR, artegrale, Atelierhaus im Anscharpark, Brunswiker Pavillon, Computermuseum der FH Kiel, Flandernbunker, Industriemuseum Howaldtsche Metallgießerei, Kieler Kloster, Kieler Ofenmuseum, Kunsthalle zu Kiel, Maschinenmuseum Kiel-Wik, Mediendom der FH Kiel, Medizin- und Pharmaziehistorische Sammlung der CAU, MS Stadt Kiel, Museumsbrücke am Schifffahrtsmuseum, Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek, Stadtgalerie Kiel, Stadt- und Schifffahrtsmuseum Fischhalle, Stadt- und Schifffahrtsmuseum Warleberger Hof, Sternwarte der FH Kiel, Theatermuseum Kiel, Umtrieb – Galerie für aktuelle Kunst und Zoologisches Museum.

Premiere: Elektrofreiluftkultur trifft auf Bootshafen-Slam

Bootshafensommer 2014 Bild: Kiel Stadtmarketing e.V.

Bootshafensommer 2014 Bild: Kiel Stadtmarketing e.V.

Auch wenn der Sommer eine kurze Pause gemacht hat: Der Kieler Bootshafensommer bietet auch an diesem Wochenende wieder ein abwechslungsreiches Programm an und freut sich über zahlreiche Besucher.

Der Freitag, 22. August startet ab 15.00 Uhr mit der Feier des 30-jährigen Jubiläums der Kieler Musikinitiative Musico e.V., deren Bands ihr Können mit einer Mischung aus Rock, Punk, Reggae und Hip-Hop unter Beweis stellen. Bereits zum sechsten Mal Kult: Der KielNET BootshafenSlam ab 19:00 Uhr! Beim Poetry Slam hat jeder Teilnehmer sechs Minuten Zeit comödiale, kritische, aber vor allem selbstverfasste Texte vorzutragen. Die Jury ist das Publikum.

Ab 21:00 Uhr wird es kernig. Das Hot Rock Kiel präsentiert die Rendsburger Heavy Metal Band Agrimm Doomhammer, die den Bootshafen am Freitagabend anheizen! Freuen dürfen sich die Zuschauer ab 22:00 Uhr auf das Quartett Divide, die seit 2009 Death Metal spielt! Die Gruppe hat legendäre Vorbilder wie Vader, Carcass oder Bolt Thrower, scheut sich aber nicht davor, neue Dinge auszuprobieren – oldschool Kompositionen mit modernem Sound und einer Spur von Black und Trash Metal.

Elektrofreiluftkultur - das Veranstaltungsplakat

Elektrofreiluftkultur – das Veranstaltungsplakat

Am Samstag, 23. August wird Premiere gefeiert: PLAN B und Kiel-Marketing präsentieren die Electrofreiluftkultur das erste Mal in der Innenstadt und auf schwimmender Bühne im Rahmen des KielNET Bootshafensommers! Zehn Kieler DJ’s werden mit Sets aus Deephouse, Techhouse und Techno die Planken zum Schwanken bringen! Immer wieder begeistert die Open Air Reihe Electrofreiluftkultur tausende Fans. Beim Sommerfest 2014 im Schrevenpark feierte sie mit über 4.000 Besuchern ihren größten Erfolg. Obligatorisch ist die Aftershowparty im großen Saal der Pumpe, die auch nach der Electrofreiluftkultur des Bootshafensommers stattfindet!

Hörproben vieler Bands für´s Smartphone gibt es auf der mobilen Website www.bootshafensommer.de, gefüllt mit dem gesamten Bootshafensommer-Programm.

Das Programm am fünften Wochenende des Bootshafensommers

Freitag, 22. August (Musico e.V. 30-jähriges Jubiläum)
15.00 – 16.00 Acoustic Super Heroes * Cover
16.00 – 17.00 Diebesgut * Acoustic-Rock
17.00 – 18.00 KellerKaos * Deutschrock, Poppunk
18.00 – 19.00 Butler * Reggae, Hip-Hop
19.00 – 21.00 KielNET BootshafenSlam
Hot Rock Kiel präsentiert
21.00 – 22.00 Agrimm Doomhammer * Heavy Metal
22.00 – 23.00 Divide * Metal

Samstag, 23. August (Electrofreiluftkultur)
13.00 – 23.00 Miss Eileen, Alien Disco, Johan Nilsson, Yoki, Mister Flic, Neo Bach, Tim Summer, Pauls Büro, Jacob Liban, Gregor Weiss * Sets aus Deephouse, Techhouse & Techno
(Änderungen vorbehalten)
KIEL.SAILING CITY Schnuppersegeln

Freitag: 15.00 – 18.00 Uhr
Samstag: 13.00 – 18.00 Uhr

Das Angebot ist kostenlos und wird durch geschulte Segeltrainer von Kiel-Marketing betreut. Schwimmwesten werden vor Ort gestellt. Voraussetzung: Schwimmabzeichen Bronze.

Das Kieler MFG 5-Gelände – selbst eine Meinung bilden!

Verbindung zwischen Holtenau und Pries vom 22. August an geöffnet

Ein großes Areal zwischen Flugplatz Holtenau und Förde kann zum ersten Mal seit 100 Jahren von allen Kielerinnen und Kielern problemlos erkundet werden: Das Gelände des früheren Marinegeschwaders 5 (MFG 5) wird für die Allgemeinheit geöffnet – zumindest ein großer Teil davon. Das wird gefeiert mit einem Fest für alle Kielerinnen und Kieler aus Holtenau, Pries, Friedrichsort und dem Rest der Stadt am Freitag, 22. August, von 16 bis 19.30 Uhr. Zukünftig wird ein großer Teil des Areals Fußgängern und Radfahrern als rund 2,5 Kilometer lange Direktverbindung zwischen Holtenau und Pries dienen. Mit dem Auto darf diese neue Verbindung nicht befahren werden.

Die Landeshauptstadt Kiel hat die Schlüssel für die Pforten zum 2013 von den Marinefliegern verlassenen Gelände von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben erhalten. Jetzt darf die Stadt das 80-Hektar-Gelände mitsamt über 90 Gebäuden nutzen, hat aber auch die Verkehrssicherheitspflicht. Zunächst müssen die Gebäude noch vor unbefugten Besuchern geschützt werden. Daher lässt die Stadt einen Zaun aus Maschinengeflecht aufstellen, der den Zugang zu den Gebäuden verhindert. Trotzdem bleibt auf dem Gelände sehr viel freier Platz, der auch zum Spazierengehen bis an die Uferkante einlädt. Die Flächen, die nun frei gegeben werden, dürfen zukünftig tags und nachts betreten und durchquert werden. Dafür wird die Straßenbeleuchtung auf dem Gelände wieder angeschaltet.

Fest auf Gelände nördlich des Tonnenhofes

Einen ungewohnten Blick auf die Innenförde können am 22. August alle Gäste des Festes genießen. Der Veranstaltungsbereich liegt gleich neben dem – weiterhin gesperrten – Plateau, von dem früher die Marinehubschrauber starteten. Zu diesem Veranstaltungsbereich nördlich des Tonnenhofes gelangen die Gäste von den drei Zugängen zum Areal: Am kommenden Freitag werden um 16 Uhr die Tore Schusterkrug (Pries-Friedrichsort) sowie Strandstraße und Eekbrook (Holtenau) für alle Gäste geöffnet – und sie bleiben dann bis auf Weiteres geöffnet. Von den Toren führt der Gang, begleitet von einem Spielmannszug, zur großen Veranstaltungsfläche, auf der gegen 16.20 Uhr die Bigband der Polizei spielt. Anschließend (16.40 Uhr) spricht Oberbürgermeister Ulf Kämpfer zu den Gästen, auch die Ortsbeiräte Holtenau und Pries/Friedrichsort sind bei der Eröffnung dabei. Dann spielt noch einmal das Polizeiorchester (17 Uhr). Grüße der Kirchen und eine Fahnenzeremonie folgen und „De Plattfisch ut Kiel“ singt Shanties (17.50 Uhr).

Zum Abschluss des Festes wird es rockig: Die Band „Nightstick“ spielt von 18.30 bis 19.30 Uhr krachende Rockklassiker. Zum Repertoire der sieben erfahrenen Musiker aus Kiel und der Probstei gehören Songs von Deep Purple und Eric Clapton ebenso wie eigene Kompositionen. Abgerundet wird das Festprogramm für die ganze Familie durch Aktionen und Vorführungen der Sportvereine TuS Holtenau und SV Friedrichsort, des Kulturladens Friedrichsort und des Maritimen Viertels – Kultur am Kanal e.V. Die Freiwillige Feuerwehr Kiel-Schilksee und das Technische Hilfswerk Kiel stellen ihre Fahrzeuge vor. Außerdem können Speisen und Getränke gekauft werden.

Wer am 22. August das frühere MFG-5-Gelände erkunden möchte, muss sich auf längere Wegstrecken einstellen. Am kürzesten ist der Weg zur Veranstaltungsfläche vom Eingang an der Strandstraße. Außer im Holtenauer Waldbereich Voßbrook am Eingang Eekbrook ist das geöffnete Gelände eben. Gegangen und geradelt wird auf ausgebauten Straßen, Sitzbänke am Wegesrand gibt es aber nicht. Nur am Eröffnungstag ist eine Zufahrt zum Gelände vom Schusterkrug her möglich, Parkplätze gibt es aber nur wenige.

Der Weg ist frei, aber die Gebäude sind tabu

Das Grünflächenamt kümmert sich nun um das Areal und organisiert auch das Fest. Es weist ausdrücklich darauf hin, dass die Gebäude hinter den Zäunen für alle Passanten absolut tabu sind. Es ist strengstens verboten, über den Zaun zu klettern. Ein Wachdienst ist auf dem Gelände unterwegs, viele Gebäude sind alarmgesichert. Wer in der Einflugschneise des Flughafens den Schutzzaun überklettert, kann sogar wegen Eingriffs in die Flugsicherheit belangt werden. Über die konkrete weitere Nutzung des Geländes und diverser Gebäude ist noch keine Entscheidung gefallen.

Programm am Freitag, 22. August

16.00 Uhr
Öffnung der Tore Schusterkrug (Pries-Friedrichsort) sowie Strandstraße und Eekbrook (Holtenau)

16.05 bis 16.20 Uhr
Spielmannszug durch das Gelände zum zentralen Veranstaltungspunkt

16.20 bis 16.40 Uhr
Musik mit dem „Großen Polizeiorchester des Landes Schleswig-Holstein“

ab 16.30 Uhr
Aktionen und Vorführungen TuS Holtenau, SV Friedrichsort, Kulturladen Friedrichsort, Maritimes Viertel – Kultur am Kanal e.V.; Technikschau der Fuhrparke von Freiwilliger Feuerwehr Kiel-Schilksee und Technischem Hilfswerk Ortsverband Kiel

16.40 bis 17.00 Uhr
Grußworte OB Kämpfer und Ortsbeiräte Holtenau und Friedrichsort

17.00 bis 17:20 Uhr
Musik mit dem „Großen Polizeiorchester des Landes Schleswig-Holstein“

17.20 bis 17.35 Uhr
Grußworte der Kirchengemeinde

17.35 bis 17.50 Uhr
Fahnenzeremonie mit musikalischer Untermalung durch das Polizeiorchester

17.50 bis 18.20 Uhr
Shanties mit „De Plattfisch ut Kiel“

18.30 bis 19.30 Uhr
Krachende Rockklassiker mit der Gruppe „Nightstick“

Rostock gegen Kiel: Polizei bereitet sich auf Großeinsatz vor

Am heutigen Mittwoch (06.08.), ist um 19.00 Uhr die Mannschaft des F.C. Hansa Rostock zu Gast im Kieler Holsteinstadion. Eine Begegnung, zu der mehrere Tausend Fußballfans, darunter 1.500 bis 2.000 aus Rostock und Umgebung, erwartet werden.

Wie Bernd Triphahn von der Polizeidirektion Kiel mitteilt, laufen seit Tagen in der Polizeidirektion Kiel die Vorbereitungen für diese Einsatzlage. Erst am 21. Dezember waren die Fans aus Rostock in der Landeshauptstadt zu Gast, hier konnte ein Großaufgebot an Einsatzkräften eine überwiegend friedliche Veranstaltung gewährleisten. Damit es auch in diesem Jahr so bleibt, werden unter der Führung des Leitenden Kriminaldirektor Thomas Bauchrowitz und seinem Führungsstab mehrere hundert Polizeibeamte aus Schleswig-Holstein, sowie aus Hamburg, Bremen und Mecklenburg-Vorpommern zusammengezogen. „Wir hoffen auf eine friedliche und sportlich interessante Begegnung, wo der Wettkampf auf dem Spielfeld stattfindet und nicht zwischen rivalisierenden Fangruppierungen der beiden Vereine“, so der Polizeiführer.

Damit es so kommt, sind bereits im Vorwege in Zusammenarbeit mit der Bundespolizei Kontakte zu den Fanbeauftragten der Vereine aufgenommen worden, auf der Internetseite des Rostocker Vereins ist ein durch die Polizei erstellter Fanbrief veröffentlicht.

Damit alle auswärtigen Fußballfans auch problemlos zum Holsteinstadion gelangen, wird es in Absprache mit der Kieler Verkehrsgesellschaft (KVG) wieder einen kostenlosen Bus-Shuttle vom Hauptbahnhof und vom Großparkplatz in der Olshausenstraße zum Holsteinstadion und auch wieder zurück geben.

Am Stadion selber stehen für Besucher nur sehr eingeschränkt Parkplätze zur Verfügung, daher eine Bitte der Polizei an die Heimfans:

„Nutzen Sie die öffentlichen Verkehrsmittel um zum Stadion zu gelangen, die Eintrittskarte für das Spiel berechtigt Sie zur kostenfreien Nutzung“.

Um einen möglichst zügigen und reibungslosen Einlass in das Stadion zu gewährleisten (Einlass ab 17:30 Uhr) werden die individuell anreisenden Kieler Fans gebeten, nicht über den Elendsredder / Projensdorfer Straße an das Holsteinstadion anzureisen. In diesem gesperrten Straßenabschnitt werden die anreisenden Rostockfans durch die Polizei zu den Eingängen des Gastfanbereichs im Stadion begleitet.

Um Verständnis werben möchte die Polizeidirektion Kiel schon jetzt darum, dass es am Spieltag durch die Shuttle-Transporte, aber auch durch den Einsatz der Polizeikräfte am Bahnhof und insbesondere im Stadionumfeld zu Beeinträchtigungen der Verkehrsteilnehmer und der Anwohner kommen kann.

67. Internationaler Sommerkurs an der Uni Kiel: „Deutschland heute – Sprache, Gesellschaft, Staat, Kultur“

Seit fast 70 Jahren veranstaltet die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) einen Internationalen Sommerkurs. Jedes Jahr nehmen 70 bis 80 Studierende, Absolventinnen und Absolventen von ausländischen Hochschulen aus über 20 verschiedenen Nationen an diesem Kurs teil. Für den diesjährigen 67. Internationalen Sommerkurs vom 21. Juli bis 15. August liegen 82 Anmeldungen aus 25 Nationen vor.

Der Sommerkurs besteht wie in den vergangenen Jahren aus drei Teilen: einem Sprachintensivkurs, wissenschaftlichen Vorträgen und landeskundlichen Exkursionen. Er soll den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einerseits ermöglichen, ihre Deutsch-Sprachkenntnisse zu verbessern, andererseits sich über das Deutschland von heute zu informieren.

Der Sprachunterricht wird vom Lektorat Deutsch als Fremdsprache der CAU organisiert. Leiter Martin Lange bietet den Sprachkurs in verschiedenen Unterrichtsstufen an (Unter-, Mittel- und Oberstufe). Er umfasst 90 Unterrichtsstunden und wird mit einem Sprachtest abgeschlossen. Hierüber erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein Sprachzeugnis mit sechs ECTS-Punkten.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer des letztjährigen Sommerkurses vor dem Kieler Rathaus (Archivfoto) Foto: Landeshauptstadt Kiel

Teilnehmerinnen und Teilnehmer des letztjährigen Sommerkurses vor dem Kieler Rathaus (Archivfoto)
Foto: Landeshauptstadt Kiel

Die wissenschaftlichen Vorträge werden überwiegend von Referentinnen und Referenten der CAU gehalten und informieren über Geschichte, Politik und Wirtschaft des heutigen Deutschland. Weitere Veranstaltungen wie eine Betriebsbesichtigung im Druckzentrum der Kieler Nachrichten oder Filmabende ergänzen das Programm. Abgerundet wird es mit Tagesfahrten nach Hamburg, Lübeck und an die Westküste, dem Besuch eines Konzerts des Schleswig-Holstein-Musik-Festivals und einen Grillabend auf dem CAU-Versuchsgut Lindhof. Natürlich wird auch Segeln mit den Booten der Universität auf der Kieler Förde angeboten.

Der größere Teil der Teilnehmerinnen und Teilnehmer studiert Germanistik oder arbeitet als Deutsch-(Hochschul-)Lehrer und nutzt den Kurs zur Auffrischung und Weiterbildung. Stark vertreten ist in diesem Jahr Polen (14 Personen, davon acht Studierende von der CAU-Partneruniversität in Posen).
Weitere 13 Teilnehmerinnen kommen aus Russland (davon sieben Studierende von der CAU-Partneruniversität in Irkutsk/Sibirien), acht aus China, acht aus den USA, vier aus Spanien und drei aus Algerien. Aber auch Finnland, Italien, Ägypten, die Ukraine, Japan und Kanada sind vertreten. Somit ist der Kurs auch immer eine Begegnung von jungen Menschen aus aller Welt.

Die CAU hat in diesem Jahr wieder viele Stipendiatinnen und Stipendiaten von ihren Partneruniversitäten eingeladen (insgesamt 29 aus Posen, Tartu, Kaliningrad, Irkutsk, Hangzhou, Salt Lake City, Penn State und Montreal). Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) finanziert 23 Studierenden die Teilnahme an dem Kurs.

Auch die Landeshauptstadt Kiel unterstützt bereits seit vielen Jahren die Initiative. Stadtpräsident Hans-Werner Tovar begrüßt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am 23. Juli bei einem Empfang im Ratsherrenzimmer des Kieler Rathauses, einer der gesellschaftlichen Höhepunkte des Besuchs. Im Anschluss werden die Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer zu einer Stadtrundfahrt und einem Abendessen eingeladen. Am 13. August wird Stadträtin Renate Treutel die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Restaurant Forstbaumschule in Kiel wieder verabschieden.

Die Kursgebühr beläuft sich in diesem Jahr auf 950 Euro. Enthalten in dieser Kursgebühr sind der Deutschsprachkurs, die wissenschaftlichen Vorträge, alle Tagesexkursionen sowie die Teilnahme an allen weiteren kulturellen und gesellschaftlichen Veranstaltungen. Ebenfalls mit eingeschlossen sind die Unterkunft und die Verpflegung (Halbpension) für die vierwöchige Dauer des Kurses. Die Schirmherrschaft für den Sommerkurs hat der Präsident der CAU, Professor Lutz Kipp, übernommen, der die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch am 22. Juli offiziell an der CAU begrüßen wird. Vizepräsidentin Professorin Anja Pistor-Hatam verabschiedet sie dann am 14. August. Das International Center der CAU organisiert das gesamte Kursprogramm.

Das Sommerkursprogramm kann auf der Webseite des Kurses eingesehen werden:
www.uni-kiel.de/internationalersommerkurs

Kunst und Kultur nach Feierabend in den Kieler Museen

Regatta auf der Kieler Woche 1903 / Stoltenberg (Bild: hfr).

Regatta auf der Kieler Woche 1903 / Stoltenberg (Bild: hfr).

Wer Donnerstag, den 17. Juli, kulturell-anregend ausklingen lassen möchte, sollte sich zum Warleberger Hof in der Dänischen Straße begeben. In der Zeit von 19.30 bis 21 Uhr führt Dr. Telse Wolf-Timm durch das Stadt- und Schifffahrtsmuseum. Dabei erläutert Dr. Wolf-Timm die Exponate der Ausstellung „Fördegalerie“. Diese besteht aus Landschaftsbildern und Stadtansichten der letzten 150 Jahre aus der Gemäldesammlung des Stadt- und Schifffahrtsmuseums. Im Mittelpunkt der Abendführung stehen dabei die Werke der Maler Fritz Stoltenberg (1855-1921), Georg Burmester (1864-1936) und Friedrich Mißfeld (1864-1969) auf deren Arbeit das Leben in Kiel einen prägenden Einfluss hatte. Die Kosten für die Teilnahme betragen 3 Euro.

Interessierte können sich im Internet auf den Seiten der städtischen Museen, über Ausstellungen und Führungen informieren. Darüber hinaus lädt die für iOS- und Android-Smartphones kostenlos erhältliche App „Kiel Museumsmeile“ dazu ein, die Landeshauptstadt auf den Spuren von Kiels maritimer Kunst, Kultur und Geschichte zu entdecken. Weitere Informationen zur App sind auf der Internetseite www.museen-am-meer.de zusammengestellt.