Nicht vergessen – am Sonntag wird gewählt

Nur noch wenige Tage bis zur Wahl des 19. Deutschen Bundestages: Am Sonntag, 24. September, sind die Wahllokale von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Rund 188.000 Wahlberechtigte in Kiel, etwa 9.700 in Kronshagen und circa 8.100 in Altenholz entscheiden darüber, wer im Wahlkreis 5 direkt in den Bundestag einzieht. Die Zweitstimme für die Liste der Parteien ist die maßgebende Stimme für die Verteilung der restlichen Sitze im Parlament.

12 Parteien kandidieren

In Schleswig-Holstein kandidieren zwölf Parteien mit einer Landesliste: CDU, SPD, Grüne, FDP, Die Linke, AfD, NPD, Freie Wähler, MLPD, BGE, ÖDP und Die Partei. Im Wahlkreis Kiel gibt es dazu neun Erststimmenbewerberinnen und Erststimmenbewerber von CDU, SPD, Grüne, FDP, Die Linke, AfD, MLPD, Die Partei und Neue Liberale.

Wahlgebäude

Auf der Wahlbenachrichtigung finden die Wahlberechtigten den Hinweis auf das jeweilige Wahlgebäude sowie die Nummer des Wahlbezirkes. Unter www.kiel.de/wahlen gibt es die Möglichkeit, sich das Wahlgebäude in einem Kartenausschnitt anzeigen zu lassen. Auch per Telefon unter der Nummer 0431/ 901-2371 kann das Wahlgebäude erfragt werden. Am Wahltag gibt zusätzlich jeder Wahlvorstand Auskunft.

Die meisten Wahlräume befinden sich in den gleichen Gebäuden wie bei der Landtagswahl. In einigen Schulen sind mehrere Wahlbezirke untergebracht. Die Wahlbezirke sind ausgeschildert.

Den rund 1400 ehrenamtlichen Mitgliedern der Wahlvorstände in 149 Wahlbezirken wird die Aufgabe erleichtert, wenn die Wahlbenachrichtigung mitgebracht und ein Ausweispapier bereitgehalten wird. Wer die Benachrichtigung nicht bei sich hat, kann nach Vorlage des Reisepasses oder Personalausweises die Stimme abgeben.

Blinde und Sehbehinderte können bei ihrem Landesverein eine Schablone anfordern, die bei der Stimmabgabe unterstützt.

Briefwahlbüro

Für die Briefwahl bleibt nicht mehr viel Zeit. Der Online-Antrag auf Briefwahl ist bereits von der der städtischen Internetseite www.kiel.de/wahlen genommen worden, da es mit Zusendung und Rücksendung der Unterlagen auf dem Postweg knapp werden könnte.

Schneller geht es im Briefwahlbüro im Rathaus, Fleethörn 9, Zimmer 184 (gegenüber Einwohnermeldestelle). Dort kann Briefwahl persönlich beantragt und auch gleich die Stimme abgegeben werden. Dafür muss ebenfalls der Personalausweis oder Reisepass mitgebracht werden. Das Briefwahlbüro ist in dieser Woche vormittags von 8 bis 12 Uhr geöffnet sowie am Montag und Dienstag von 13 bis 16 Uhr und am Donnerstag und Freitag von 13 bis 18 Uhr.

Auf alle Fälle sollten die roten Wahlbriefe so rechtzeitig zur Post gebracht werden, dass sie spätestens am Freitag vor der Wahl zugestellt werden. Am Wahltag können die roten Wahlbriefe in der Hans-Christian-Andersen-Stadtteilschule oder der Humboldt-Schule abgegeben werden. Dort sind ab 13 Uhr die Briefwahlvorstände tätig. In den übrigen Wahlgebäuden werden keine Wahlbriefe angenommen.

Wer krank wird

Wer am Wochenende der Wahl erkrankt und deshalb die Stimme nicht persönlich im Wahllokal abgeben kann, kann sich am 24. September bis 15 Uhr von einer bevollmächtigten Person Unterlagen für die Briefwahl aus dem Rathaus, Fleethörn 9, Zimmer 184, holen lassen. Auch dieser Wahlbrief muss bis 18 Uhr ausgefüllt beim zuständigen Briefwahlvorstand vorliegen.

Auszählung

Am Wahlsonntag beginnt um 18 Uhr die Auszählung der Stimmen in den Wahlbezirken. Sobald ein Bezirk fertig ist, werden die Ergebnisse im Kieler Rathaus zentral aufgenommen und auch gleich im Internet unter www.kiel.de/wahlen dargestellt.

 

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Kiel Journal