Auf dem Platz vor der Hörnbrücke zwischen dem Café „Blauer Engel“ und dem Restaurant „Vapiano“ findet auch in diesem Jahr im Juli ein kleines Musikfestival statt. Das Musikprogramm ist extrem vielfältig – Jazz, Pop und Rock sind ebenso im Programm wie das elektronische Duo und die Bigband. Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Brückenfestivals sind die Tanzveranstaltungen, zu denen gerne die Kieler Tanzszene pilgert. Dazu bietet die Atmosphäre direkt am Kieler Hafen ein unvergessliches Festivalerlebnis. Das Beste: Der Eintritt frei!
Das Programm
Das Festival beginnt am Donnerstag, dem 10. Juli um 19 Uhr mit dem Auftritt der Relenberg Bigband Musikschule Kiel. Ein richtiges Sommerprogramm perfekt für Open-Air-Konzerte hat die Bigband Musikschule Kiel vorbereitet. Asbach-uralte Bigband-Evergreens in brandneuen selbstverfassten Arrangements werden intoniert auf dem Brückenfest beim Blauen Engel, und Bandleader Markus S-Relenberg freut sich, seine aktuelle Mann- und Frauschaft präsentieren zu können. „Aus dem classic jazzmuseum bringen wir mit das Trompetenhighlight Chattanooga Choo Choo, die Saxophon-Nummer In the Mood und unser sportlich angelegtes Take the „A“ Train-Arrangement.“ Auch Jazzrock aus den Siebzigern wird erklingen mit Birdland und dem Latinrock-Standard Oye Como vs. Quirlige Improvisationen von beseelten Solisten treffen auf knackige Ensembleparts in der Bigband Musikschule Kiel, und darauf freuen sich der Blaue Engel und der Arrangeur Relenberg. Im Anschluss findet ab 21 Uhr der „Tanz ins Blaue“ statt, wo mal wieder Discofox, Salsa, Foxtrott, Swing, Walzer, Cha-Cha- Cha, Tango oder Rumba getanzt werden können.
Am Freitag, dem 11. Juli werden gleich zwei Bands die Besucher erfreuen: Leichtfüßig und voller Hingabe würdigen die Musiker von Hôtel Du Nord ab 19 Uhr eine große Ära französischer Musikkultur, den Swing Manouche. Was im pulsierenden Paris der mittleren Dreißigerjahre mit Django Reinhardts legendären Quintetts begann, ist längst nicht vorüber. Hôtel du Nord bringt berühmte Stücke aus dem Fundus der französischen Zigeunertradition in frischen, filigranen Neufassungen zum Strahlen (Stefan Back (Klarinette), Philipp Schröter (Akkordeon), Vincent Judith (Gitarre) und Volker Linde (Kontrabass)). Direkt im Anschluss um 21 Uhr ist die Bühne frei für die Kieler Lokalmatadoren „Accoustic Guerillas„. Mit dem Ziel Kneipen zu überfallen und für ein paar Bier und den Hut abzurocken haben die Acoustic Guerillas sich 2009 in Kiel gegründet. Von Straßenmusik über Kneipe zur geplanten Party bis hin zur Vorband oder zum Headliner Gig – die AG rocken alles, denn sie wollen einfach nur Mucke machen. Die AG machen Acoustic Rock Cover mit Songs von den Stones bis Green Day, Tom Petty bis Monster Magnet. Wem sein Bier einfach besser schmeckt, wenn die Kneipe rockt, der ist bei ihnen genau richtig. Auch am Freitagabend kann im Anschluss getanzt werden: Ab 22 Uhr heißt es „Tanz auf dem Kai extra“ mit Djane Sas. Von Sinatra und Shakira bis Santana und Samba kommt alles Tanzbare auf den Plattenteller und das mit einem fantastischen Blick auf die Kieler Förde und einem märchenhaften Sonnenaufgang als krönendem Abschluss.
Das Tempo bleibt auch am Samstag hoch: Ab 19 Uhr wird die Band Wirmaschine ihre neue Maxi „Ich Künstler!“ vorstellen. Die Kieler Band wirmaschine liefert seit 2011 feinsten Groove-Gitarren-Brass-Akustik Rock, getragene Melodien, Sprechgesang, fette Bläser. Die Texte von Sänger und Gitarrist David Bereuther bewegen sich zwischen Melancholie und Zungeausstecken, Weglaufen und Fußaufstampfen, verdrehter Bildersprache und frecher Direktheit und vermischen sich mit musikalischen Einflüssen aus Singer/Songwriter, Akustikballade, Folk und Funk. Unter anderem feierte die Band beim Bandmatch 2012 in Kiel und beim Local Heroes Band Contest 2012 erste Erfolge, gewann Bandcoachings und Studioaufenthalte. Um 21 Uhr werden sie abgelöst von „Timbo & Band„. Ende 2011 holte sich Timbo gute Freunde an seine Seite, die ihn zukünftig begleiten sollten. Mit Birjer am Piano, Dennis am Bass und Robin am Schlagzeug wurde dann aus „Timbo“ „Timbo und Band“. Dieses Konzept ging sehr gut auf, da die Songs ein viel größeres Klangspektrum bekamen und die Lieder noch atmosphärischer wurden.
Das Quartett harmonierte von Anfang an privat als auch musikalisch sehr gut, obwohl ihre musikalischen Ursprünge aus völlig verschiedenen Richtungen kommen (z.B. Blackmetal, Punk, Liedermacherei). Der Stil ist in die Liedermacher /Singer-Songwriter Schiene einzusortieren. Die Lieder sind alle von den Jungs selbst komponiert und arrangiert. Ab 22 Uhr heißt es dann wieder Party im Blauen Engel mit der „Salsa Nacht„. Diese Partys finden in unregelmäßigen Abständen samstags statt, durch den Abend führt DJ Lazlo. Eindeutiger Schwerpunkt ist die kubanische Salsa. Außerdem werden Bachata, Merengue,südamerikanische und afrikanische Rhythmen gespielt. Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen