Am späten Montagnachmittag, 6. November, führten Beamte der Bundespolizei im Kieler Ostuferhafen Kontrollen durch. Die Kontrolle eines 39 Jahre alten Mannes aus Lettland ergab, dass der Mann wegen Fahrens ohne die erforderlichen Papiere verurteilt worden war. Da der Mann seine Strafe nicht bezahlt hatte, war ein Vollstreckungshaftbefehl erlassen worden. Der Haftbefehl wurde angefordert und dem Letten in der Dienststelle der Bundespolizei eröffnet. Der 39-jährige zahlte die geforderten insgesamt 223,50 Euro, die Löschung der Ausschreibung wurde veranlasst und die Reise konnte weitergehen.
Kurze Zeit später wurde ein 29-jähriger Litauer überprüft. Auch bei ihm lag ein Vollstreckungshaftbefehl vor, er war wegen Trunkenheit im Verkehr zur Zahlung einer Geldstrafe von insgesamt immerhin 1175,72 Euro verurteilt worden. Auch ihm wurde der Vollstreckungshaftbefehl in der Dienststelle der Bundespolizei eröffnet. Er konnte mit Unterstützung durch Freunde den Betrag zusammenbekommen, zahlte und konnte ebenfalls nach Löschung der Ausschreibung die Dienststelle wieder verlassen.