Nur ein kleiner Pieks

„Wie ist mein Impfstatus und bin ich noch gegen ernste Erkrankungen geschützt?“ Antworten auf diese Fragen erhalten Interessierte seit Anfang November jeden Donnerstag – mit Ausnahme der Schulferien – von 11 bis 13 Uhr in den Räumen 117 und 117a im Haus der Gesundheit, Fleethörn 18-24. Bei der Impfsprechstunde des Gesundheitsamtes können Kielerinnen und Kieler ihren Impfausweis überprüfen und sich beraten lassen. Auch eine kostenfreie Impfung direkt vor Ort ist möglich.

Im Mittelpunkt der Beratung stehen die Impfungen gegen Masern, Mumps und Röteln sowie gegen Diphtherie, Tetanus und Keuchhusten. Zudem informieren die Fachkräfte des Amtes für Gesundheit über alle anderen von der ständigen Impfkommission in Deutschland empfohlenen Impfungen. Weitere Informationen erhalten Interessierte auf der Internetseit der Landeshauptstadt und unter den Telefonnummern 0431/ 901-2107 und 901-2113.

Der Kieler-Woche-Adventskalender verkürzt die Zeit

Auch in der Adventszeit können sich Kieler-Woche-Fans schon auf die kommende Festwoche (16. bis 24. Juni 2018) freuen – mit der neuen limitierten Winter-Edition der Kieler Woche und dem Kieler-Woche-Adventskalender. Dieser verkürzt ab dem 1. Dezember die Zeit bis Weihnachten. Auf der Kieler Woche Homepage kann täglich ein Türchen geöffnet werden.

Hinter jedem der 24 Türen des Online-Kalenders gibt es ein Souvenir aus der Winter-Edition zu gewinnen – so etwa ein wärmendes Windlicht-Set, eine flauschige Fleecedecke oder auch einen großen Kaffeebecher im aktuellen Design der Festwoche.

Die Gewinnerin oder der Gewinner am Nikolaustag darf sich zudem über zwei Karten für die Konzertreihe „gewaltig leise“ auf der Krusenkoppel freuen. Hinter dem 24. Dezember verbirgt sich eine Begleitfahrt für zwei Personen auf der „MS Hamburg“ zum großen Kieler-Woche-Abschlussfeuerwerk „Sternenzauber über Kiel“ inklusive Büffet.

Um die Preise zu gewinnen, müssen Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Frage hinter dem jeweiligen Tagestürchen beantworten. Die Gewinnerinnen und Gewinner der Auslosungen werden vom Kieler-Woche-Büro direkt benachrichtigt. Ihre Namen werden nicht veröffentlicht. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landeshauptstadt Kiel sind nicht teilnahmeberechtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Der Vorverkauf für „gewaltig leise“ beginnt

Sie gehören Jahr für Jahr zu den kulturellen Höhepunkten der Kieler Woche: Die Konzertabende des Kieler-Woche-Festivals „gewaltig leise“ auf der Freilichtbühne Krusenkoppel. Auch 2018 (16. bis 24. Juni) können sich Musikfans auf abwechslungsreiche und hochkarätige Auftritte freuen. Am Freitag, 1. Dezember, startet der Karten-Vorverkauf – genau rechtzeitig, um Konzertfreunde mit Weihnachtspräsenten zu überraschen, in denen im wahrsten Sinne des Wortes Musik steckt.

Die Tickets kosten im Vorverkauf jeweils 15 Euro plus Vorverkaufsgebühr (Abendkasse: 20 Euro). Karten für die Konzerte von Apocalyptica, Konstantin Wecker und Silly kosten jeweils 20 Euro plus Vorverkaufsgebühr (Abendkasse: 25 Euro). Erhältlich sind die Tickets am Infotresen von KulturForum und Stadtgalerie im Neuen Rathaus, Andreas-Gayk-Straße 31, bei der Tourist-Information Kiel, der Konzertkasse Streiber und am Ticket-Center des Citti-Markts. Bundesweit sind die Eintrittskarten über www.eventim.de erhältlich. Alle Konzerte beginnen um 20.30 Uhr.

Eröffnet wird die Konzertreihe 2018 von der A-cappella-Gruppe LaLeLu. Am Sonnabend, 16. Juni, präsentiert das Quartett auf der Kieler-Woche-Freilichtbühne seinen einzigartigen Mix aus Gesang, Komik, Show und Parodie.

Mit ungewöhnlichen Coverversionen von Rock-Klassikern der Band Metallica hat sich die finnische Violoncello-Formation Apocalyptica in den 1990er Jahren einen Namen gemacht. Rund zwanzig Jahre später sind die „Cello Rocker“ erneut mit dem Programm „Apocalyptica plays Metallica by four Cellos“ zu erleben – unter anderem am Sonntag, 17. Juni, auf der Krusenkoppel.

Donovan gehört zu den bekanntesten britischen Folk- und Rocksängern der 1960er Jahre. Am Montag, 18. Juni, ist er erstmals in Kiel zu sehen. Die Zuschauerinnen und Zuschauer können sich auf einen musikalischen Querschnitt aus über 50 Karrierejahren freuen.

„Das Licht dieser Welt“ ist der Titel des dritten Albums des Songwriters Gisbert zu Knyphausen, mit dem er im Herbst 2017 Kritiker und Fans gleichermaßen in Begeisterungsstürme versetzte. „gewaltig leise“-Fans können sich am Dienstag, 19. Juni, von Knyphausens melancholischen und sehnsüchtigen Songs verzaubern lassen.

Einen Tag später (Mittwoch, 20. Juni) wird es deutlich lauter auf der Krusenkoppel. Dann möchte die Hamburger Hip-Hop-Crew Neonschwarz das Publikum mit schweren Beats, scharfen Cuts und kritischen Texten zum Tanzen und Nachdenken bringen.

Ein alter Bekannter auf der Krusenkoppel ist Gustav Peter Wöhler, dessen „gewaltig leise“-Auftritte regelmäßig schnell ausverkauft sind. Am Donnerstag, 21. Juni, feiern er und seine Band unter dem Motto „Behind blue eyes“ 22 Jahre Bandgeschichte und haben neben neuen Songs auch Lieblingstitel aus mehr als zwei Jahrzehnten im Gepäck.

Eine Welt ohne Waffen und Grenzen – dafür setzt sich Konstantin Wecker seit über 40 Jahren ein. Mit seinem neuen Bühnenprogramm sprengt der Liedermacher auch musikalische Grenzen. Am Freitag, 22. Juni, steht er gemeinsam mit dem Pianisten Jo Barnikel und der Ausnahme-Cellistin Fany Kammerlander auf der Kieler-Woche-Freilichtbühne.

Mit Liedern wie „Bataillon d’amour“, „Dicke Luft“ oder „Mont Klamott“ hat die Osterberliner Band Silly DDR-Rockgeschichte geschrieben. 2016 erschien mit „Wutfänger“ das vierte Album, auf dem die Band mit der Schauspielerin und Sängerin Anna Loos zusammenarbeitet. Die neuen Songs stehen im Mittelpunkt des „gewaltig leise“-Konzertes am Sonnabend, 23. Juni.

Zum Abschluss der Konzertreihe am zweiten Kieler-Woche-Sonntag, 24. Juni, präsentiert das Hannoveraner A-cappella-Quintett „Vocaldente“ sein Programm „Life is a highway“. Die Zuschauerinnen und Zuschauer erwartet dann eine außergewöhnliche Mischung aus perfektem Satzgesang, originellen Arrangements und umwerfenden Choreographien.

Viel Neues auf dem Kieler Weihnachtsmarkt

Der 45. Kieler Weihnachtsmarkt, das Original der Landeshauptstadt seit 1973, lädt mit vielen Neuerungen auf dem Holstenplatz und dem Asmus-Bremer-Platz zum vorweihnachtlichen Staunen, Stöbern und Genießen ein. Die traditionsreiche Einstimmung auf das Weihnachtsfest geht in diesem Jahr neue Wege. Mit speziell für Kiel entworfenen und gebauten Hütten, einer neuen Dekoration, einem überarbeiteten Beleuchtungskonzept sowie zahlreichen neuen Imbiss- und Sachartikelständen. So können die Gäste aus nah und fern bis zum 23. Dezember eine ganz besondere Vorweihnachtsatmosphäre erleben.

Oberbürgermeister Ulf Kämpfer eröffnet den Kieler Weihnachtsmarkt am Montag, 27. November, um 18 Uhr auf dem zentralen Marktplatz auf dem Holstenplatz. Die ersten 150 Besucherinnen und Besucher der Eröffnungsfeier erhalten einen mit Glühwein gefüllten Becher gratis. Auch der Becher erstrahlt in neuem Glanz: Goldene Schrift und weiße Kiel-Motive auf nachtblauem Grund zieren das zeitlose Schmuckstück, aus dem auch der heimische Kaffee schmeckt.

Neu sind auch die Öffnungszeiten. Der Markt ist montags bis sonntags von 10 bis 21 Uhr geöffnet, die gastronomischen Stände dürfen bis 22 Uhr verkaufen. Familien mit Kindern sollten sich insbesondere die Adventssonntage vormerken, denn dann kommt von 15 bis 17 Uhr der Weihnachtsmann und verteilt Süßes.

In den vier Wochen vor dem Fest präsentiert sich der Weihnachtsmarkt auf dem Holstenplatz mit einem neuen zentralen Marktplatz unter festlichem Licht-Baldachin. Der ebenfalls neu gestaltete Bereich um den Brunnen lädt Besucherinnen und Besucher mit einem Unterstand auch bei schlechtem Wetter zum Verweilen ein. Außerdem wird es erstmals ein Café geben. Die Buden sind um die Bäume auf dem Holstenplatz gruppiert und ermöglichen so ein entspanntes Bummeln, ohne enge Budengassen.

Auf dem Asmus-Bremer-Platz stehen mehr Stände als früher, neue Attraktion ist eine 12,50 Meter hohe vierstöckige Weihnachtspyramide. Der Blickfang aus dem Erzgebirge mit seinen Engeln, dem Christkind und den Heiligen Drei Königen verleiht dem Platz neue Strahlkraft. Auch dort gibt es einen Unterstand und Bänke, die zum Pausieren bereitstehen.

Die zahlreichen neuen Stände auf dem Holstenplatz und dem Asmus-Bremer-Platz bieten eine große Auswahl an Geschenkartikeln. Von Papiersternen über französischen Nougat, Gewürze und Blechschilder bis zu Töpfereiartikeln aus Litauen und vielem mehr ist für jeden Geschmack etwas dabei. Das gilt auch für die neuen Angebote an den Imbissständen, die unter anderem mit Elchburger, Pulled Pork, geraspelten Zwiebeln im Kichererbsenteig, Grünkohl und wechselnden Suppen die unterschiedlichen Geschmäcker bedienen.

Im Sinne der Nachhaltigkeit wird ausschließlich Mehrweg- oder recycelbares Geschirr verwendet, die Beleuchtungsdekoration basiert auf LED-Technik.

Übergang an der Holstenbrücke wieder frei

Die Arbeiten am Kleinen Kiel-Kanal liegen im Zeitplan – so gut, dass der Übergang Holstenbrücke in Höhe „Meislahn“ schon jetzt wieder frei gegeben wurde. Das war eigentlich erst für Anfang Dezember geplant.

Nun können die Fußgänger in der Holstenstraße die Holstenbrücke wieder geradeaus und ohne Umwege queren. Das Tiefbauamt hat dort eine Asphaltdecke legen lassen. Der Übergang bleibt grundsätzlich während der weiteren Bauarbeiten bestehen, muss zwischendurch aber auch hin und wieder eingeschränkt werden.

Deutlich vor den Adventssonnabenden ist der direkte Weg vom Asmus-Bremer-Platz zum Alten Markt wieder frei. Das freut auch Baudezernentin Doris Grondke: „Das Tiefbauamt macht damit vor allem den Kaufleuten der oberen Holstenstraße ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk – und natürlich allen Kielern und Touristen, die in der Holstenstraße und der Altstadt ihre Einkäufe machen wollen.“

Der Übergang wird zukünftig zwischen den beiden großen Wasserbecken des Kleinen Kiel-Kanals verlaufen. Daher wurden im ersten Abschnitt der Bauarbeiten alle querenden Kanalrohre und Leitungen dorthin verlegt. Sein endgültiges Aussehen erhält der Übergang Holstenbrücke aber erst beim Endausbau.

Am Wochenende hat das Weihnachtsmärchen „Hänsel und Gretel“ Premiere

Am Sonn­abend, 18. Novem­ber, ist es soweit und das dies­jäh­rige Weih­nachts­mär­chen „Hän­sel und Gre­tel“ fei­ert um 17.30 Uhr seine Pre­miere im Opernhaus.

Inhalt:

Die Geschwis­ter Hän­sel und Gre­tel woh­nen in einer kar­gen Hütte am Rande des dich­ten West­li­chen Wal­des bei ihrem Vater, einem armen Holz­fäl­ler. Ihr Leben ist alles andere als rosig, es gibt kaum genug zu essen, ein­zig durch ihre blü­hende Phan­ta­sie behal­ten die Kin­der ihren Opti­mis­mus. Eines Tages jedoch taucht völ­lig unver­mit­telt die kleine Fee Gol­die im Zim­mer der Kin­der auf und die Ereig­nisse über­schla­gen sich: Der Wald ist näm­lich in Wahr­heit kein gewöhn­li­cher Forst, son­dern ein bun­tes Mär­chen­land vol­ler Feen, Baum­wich­tel und spre­chen­der Tiere. In der Mitte steht ein zucker­sü­ßes Knus­per­haus, in dem eigent­lich der dicke Scho­ko­la­den­kö­nig fried­lich über seine Unter­ta­nen wacht. Doch die mäch­tige Hexe Theo­dora hat den König mit Hilfe eines Ver­ges­sen­s­tranks jede Erin­ne­rung geraubt und noch schlim­mer – die ganze Mär­chen­welt droht für immer aus dem Gedächt­nis der Men­schen zu ver­schwin­den. Als auch noch Hän­sel ent­führt wird und Gefahr läuft, im Hexen­kes­sel zu lan­den, müs­sen Gre­tel und Gol­die sich sehr beei­len. Auf ihrem Weg zum Knus­per­haus müs­sen die bei­den durch den tie­fen Krö­ten­sumpf Bro­del­brühe, tref­fen auf einen sehr leben­di­gen Flie­gen­pilz und einen bösen Wolf, suchen Hilfe im Tal der Feen sowie bei einem äußerst zwie­lich­ti­gen Wich­tel und tre­ten am Ende mutig der Hexe selbst gegenüber.

Das dies­jäh­rige Weih­nacht­mär­chen bringt mit „Hän­sel und Gre­tel“ erneut eine freie Bear­bei­tung eines gro­ßen Mär­chen­klas­si­kers der Brü­der Grimm auf die Bühne – kind­ge­recht, zau­ber­haft und mit vie­len eigens kom­po­nier­ten Lie­dern erwacht ein phan­tas­ti­scher Zau­ber­wald auf der Bühne des Opern­hau­ses zum Leben.

Vorlesetag am kommenden Freitag

Auch in diesem Jahr unterstützt Kiels Oberbürgermeister Ulf Kämpfer den Bundesweiten Vorlesetag am Freitag, 17. November: Er liest in der Toni-Jensen-Schule in Neumühlen-Dietrichsdorf vor. Wer ebenfalls Lust hat, sich am Vorlesetag zu engagieren, kann sich unter www.vorlesetag.de anmelden.

Über diese Internetseite können sich Vorleserinnen und Vorleser, die einen Veranstaltungsort suchen, und Einrichtungen, die einen Vorleser benötigen, vernetzen. Außerdem finden Interessierte dort Tipps, wie sie eine Vorleseaktion am besten organisieren, sowie eine Übersicht der bereits angemeldeten Lesungen.

2016 haben die Wochenzeitung Die Zeit, die Stiftung Lesen und die Deutsche Bahn Stiftung das Ziel des Bundesweiten Vorlesetags formuliert: 15 Minuten tägliche Vorlesezeit für jedes Kind. Denn Studien zeigen: Kinder und Jugendliche, denen in ihrer frühen Kindheit regelmäßig vorgelesen wurde, entwickeln einen positiven Bezug zum Lesen. Sie greifen später mit mehr Freude zu Büchern, Zeitungen oder E-Books, lesen häufiger und intensiver und haben bessere Chancen auf einen erfolgreichen Bildungsweg. Wie wichtig es ist, schon Kleinkindern im Alter von null bis drei Jahren Geschichten zu erzählen, verdeutlicht auch die diesjährige Vorlesestudie der Initiatoren (www.stiftunglesen.de/vorlesestudie).

Auch in diesem Jahr gilt es, mit einem breiten gesellschaftlichen Bündnis und mehr als 100.000 Teilnehmern für die Bedeutung des Vorlesens zu werben. Neben zahlreichen engagierten Menschen in Kitas, Schulen und Bibliotheken lasen im vergangenen Jahr mehr als 1.000 Prominente und Politiker vor. Dabei waren in Kiel unter anderem Stadtpräsident Hans-Werner Tovar, Kulturdezernent Wolfgang Röttgers, Bildungsdezernentin Renate Treutel sowie NDR-Radioreporter Christian Wolf.

Stadträtin Treutel ist auch 2017 dabei. Sie liest am 17. November in einer Gaardener Kindertageseinrichtung auf Türkisch aus dem Buch „Der kleine Rabe“  vor