Romantische Stellen in Kiel

Es gibt Momente, an denen möchte man zu zweit allein sein. Ein Decke auspacken, evtl. ein kaltes Getränk oder gar einen ganzen Picknickkorb. Der Valentinstag ist ein festes Datum für solche Aktivitäten, aber auch an anderen Tagen kann man mit einer kleinen Geste einen großen Moment zaubern. Doch wo in Kiel geht soetwas gut?

Der Klassiker: Das Hindenburgufer / die „Kiellinie“

Es ist eigentlich nicht zu verfehlen: Direkt an der Förde auf dem Weg Richtung Norden, liegt die lange Promenade direkt am Wasser. Ob nun in der verkehrsberuhigten Fußgängerzone „Kiellinie“ mit seinem Seehundbecken, den Liegen und den Sitzplätzen direkt am Landeshaus, oder ein Stück die Strasse hinauf mit den kleinen Sitzbuchten – besser und direkter kann man in der Stadt nicht am Wasser sitzen. Tipp für die, die „höher hinauf“ wollen: Auf halber Höhe bietet sich ein wenig den Berg hinauf eine Sitzgelegenheit namens „Bellevue“ und bietet eine schöne Übersicht auf die Förde.

Der Diederichsenpark – geschützter Blick aufs Wasser

Nur wenige Meter vom Hindenburgufer entfernt befindet sich in der ehemaligen Fruchtbaumschule der heutige Diederichsenpark. Er bietet eine kleine Liegewiese und aufgrund der Hanglange eine spektakuläre Sicht auf die Kieler Förde. Wer ein wenig in alten Erinnerungen stöbern möchte, sucht die Ruine auf, die vor den Bombenangriffen des zweiten Weltkrieges einmal die Villa Forsteck stand.

Die Wasserkaskade im Schrevenpark

Der Schrevenpark im Stadtteil Schreventeich gelegen ist vor allem als Kiels größter Grillplatz bekannt. Im Sommer kann man bis in den späten Abend hinein Grillwurst riechen und Trommler hören. Doch auch der Schrevenpark hat seine romantischen Ecken. Wer den Park vom Arndtplatz aus betritt und sich dem Teich zuwendet, erreicht über eine kleine hölzerne Brücke einen heimeligen kleinen Platz mit einer guten Sicht auf den Teich, die Bäume und die Liegewiese am anderen Ende des Parks. Zusätzlich sprudelt dort eine hübsche kleine Wasserkaskade. Dass diese nur angelegt wurde, um der Veralgung des Teichs aufgrund von zuviel Entenkot vorzubeugen, muss man der Liebsten ja nicht unbedingt erzählen …

Der alte botanische Garten

Wer nicht unbedingt immer nur von einer freien Fläche aufs Wasser gucken möchte, ist im alten botanischen Garten gut aufgehoben. Wenn man den Weg hinein ersteinmal gefunden hat, wird man mit kleinen Wegen, hohen Bäumen und malerischen Brücken belohnt, die einen fast vergessen lassen, dass man sich immer noch mitten in der Innenstadt Kiels befindet. Abgerundet wird der Eindruck durch ein Fachwerk(Hexen-)Häuschen, welches das Literaturhaus SH beherbergt. Und wer doch nicht auf die Sicht aufs Wasser verzichten möchte, erklimmt die kleinen Wege vorbei an winzigen Teichen und erreicht den Aussichtsturm, der ebenfalls den Blick auf die Förde freigibt.

 

Das könnte auch interessant sein...

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Kiel Journal