Ungewöhnliche Reiseabenteuer in der Kieler Pumpe

„Lass ma‘ los. Vier Reisen. Vier Abenteuer“ ist der Titel einer neuen Filmreihe im Kommunalen Kino der Pumpe. An vier Abenden wird in der Haßstrasse die Reiselust an erster Stelle stehen, die Lust, in ein ungewisses Abenteuer zu ziehen.

Jede Reise beginnt im Auf­bruch. Das Los­las­sen vom All­tag ver­spricht uns die größ­ten Aben­teuer. Wir packen unsere Sachen und zie­hen los. Dabei ste­hen die Ziele viel weni­ger im Vor­der­grund, als die Reise selbst. Wel­chen Men­schen wir wohl begeg­nen? Wel­che Aben­teuer wir wohl erle­ben? Wel­che Geschich­ten wir nach unse­rer Rück­kehr erzäh­len? Die Film­reihe, eine Zusam­men­ar­beit zwi­schen dem Mas­ter Medi­en­wis­sen­schaft an der CAU und dem Kom­mu­na­len Kino in der Pumpe Kiel, möchte genau diese Fra­gen beantworten.

Diese Filme werden gezeigt:

  • Montag, 10. Juni / 20:30 Uhr „Unplug­ged: Leben Guaia Guaia“ von Sobo Swo­bod­nik. D 2012. 93 Min. FSK ab 0. Mit E. Gott­stein, C. L. Zielke (zu Gast) (Mit Livekonzert)
    Der Weg von Elias Gott­stein und Carl Luis Zielke ist radi­kal, alter­na­tiv und unplug­ged. Auf zwei selbst­ge­bau­ten Fahr­rä­dern rei­sen sie von Stadt zu Stadt und genie­ßen ihre Frei­heit – ohne Woh­nung, Aus­bil­dung oder finan­zi­elle Absi­che­rung. Kon­zerte spie­len sie spon­tan und ohne Geneh­mi­gung. Mit einer E‐​Gitarre, einer Posaune und Elek­tro­beats vom Lap­top ver­brei­ten sie als „Guaia Guaia“ einen tanz­ba­ren Ener­gie­cock­tail, der die Auf­merk­sam­keit von Fans und Poli­zis­ten auf sich zieht. Das Por­trät zweier jun­ger Män­ner, die den Wunsch nach einem selbst­be­stimm­ten Lebens­stil nicht nur träu­men, son­dern auch leben.
  • Mittwoch, 12. Juni / ​20:30 Uhr: Paddle to Seattle von Josh, J. J. USA 2012. 90 Min.Josh und J. J. machen sich mit nur zwei klei­nen Kajaks, wenig Gepäck und einer Kamera auf eine hun­dert Tage lange Reise von Alaska nach Seat­tle. Ihr Weg führt sie durch die sagen­um­wo­bene Inside Pas­sage, quer durch gefähr­li­che Strö­mun­gen, vor­bei an wil­den Tie­ren im Was­ser und an Land. Wäh­rend des rund 1300 Mei­len lan­gen See­wegs doku­men­tie­ren die bei­den Ame­ri­ka­ner den Far­ben­reich­tum der unbe­rühr­ten Land­schaft und die Her­aus­for­de­run­gen der Reise.Es ist jedoch nicht nur die unbe­re­chen­bare Natur, die in Paddle to Seat­tle im Zen­trum steht, son­dern vor allem die unver­gleich­bare Freund­schaft der bei­den Padd­ler. Ihre Los­ge­las­sen­heit, ihr Charme und ihr Mut machen die­sen Doku­men­tar­film zu einem inspi­rie­ren­den Kino­er­leb­nis und zu einem Muss für alle Kajak– und Naturliebhaber.
  • Montag, 17. Juni ​/ 20:30 Uhr: Jäger des Augenblicks von Chris­tian Lonk, Malte Roeper, Phil­ipp Man­derla. Ö 2013. 102 Min. FSK ab 6Jäger des Augen­blicks: Ein Film, der mit atem­be­rau­ben­den Bil­dern das Über­win­den von Gren­zen, das Leben am Abgrund und die Freund­schaft dreier Män­ner doku­men­tiert. Im Februar 2010 bre­chen die Freunde und Stars der Klet­ter­szene Ste­fan Glo­wacz, Kurt Albert und Hol­ger Heu­ber zu einer unglaub­li­chen und unbe­re­chen­ba­ren Expe­di­tion auf. „By fair means“ – ohne tech­ni­sche Hilfs­mit­tel – kämp­fen sie sich bei strö­men­den Regen und über 40 Grad durch den Urwald, um den Tafel­berg Ror­aima im Drei­län­der­eck von Bra­si­lien, Vene­zuela und Guyana zu errei­chen. Inmit­ten der „Lost World“ wol­len die Klet­ter­pro­fis den Gip­fel über eine neue spek­ta­ku­läre Route erklim­men. Doch die Tour wird zu einem wag­hal­si­gen Aben­teuer: Nach lan­ger Unter­bre­chung müs­sen Glo­wacz und Heu­ber die Reise ohne Albert fortsetzen…
  • Mittwoch, 19. Juni / ​20:30 Uhr: The Bus von Damon Ris­tau. USA 2012. 60 Min. Mit diver­sen Autos.Von Wolfs­burg bis Hol­ly­wood, vom Trans­por­ter zum Lebens­stil. The Bus ist eine beein­dru­ckende Doku­men­ta­tion über den VW‐​Bus. Einst in den 60er Jah­ren als Nutz­fahr­zeug ent­wi­ckelt, wurde er für Mil­lio­nen zum Inbe­griff eines neuen Lebens­ge­fühls. Er wurde zum Sym­bol eines neuen Rei­sens, bei dem Frei­heit, Aben­teuer, Neu­gier, Lebens­lust fortan stän­di­ger Beglei­ter sind. In wun­der­vol­ler Weise ist The Bus eine Lie­bes­er­klä­rung, eine Hom­mage an das viel­leicht facet­ten­reichste Auto der Welt, und zeigt, wie ein Auto gene­ra­ti­ons­über­grei­fend Men­schen ver­bin­det und glück­lich macht.

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Kiel Journal