Kiel von der Wasserseite besichtigen

Wenn man schon in einer Stadt zu Gast ist, die durch das Wasser geteilt ist, sollte man sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen, sich Kiel auch von der Wasserseite aus anzusehen. Das gilt natürlich auch für diejenigen, die hier leben.

Von Mai bis Oktober werden ganz offizielle Hafenrundfahrten angeboten: Für 13 Euro (ermäßigt 7 Euro, Kinder unter 6 Jahren sind frei) kann man täglich außer Freitags eine zweistündige Tour unternehmen. Abfahrt ist an der Bahnhofsbrücke und der Kapitän gibt sich viel Mühe, die Fahrt mit interessanten Geschichten lohnenswert zu machen.

Wer nicht ganz so viel ausgeben möchte, kann sich stattdessen in einen der „Wasserbusse“ setzen, denn die Tarife des Verkehrsverbund Region Kiel (VRK) gelten auch für die „Schwentinelinie“ bzw. „Fördefährlinie“. Lediglich ein „Bordzuschlag“ muss gezahlt werden, wenn man zum Beispiel von Kiel nach Laboe nicht mit dem Bus, sondern mit der Fähre fahren möchte.

Die Fahrt mit der „Fördefährlinie“ beginnt am Bahnhofskai und hält zunächst an einigen Stationen am Westufer. Ab dem Anleger Bellevue geht es dann zum Ostufer nach Mönkeberg und Möltenort/Heikendorf, dann im Zick-Zack erst nach Friedrichsort, dann zur Endhaltestelle nach Laboe. Im Sommer wird zusätzlich die Haltestelle am beliebten Badestrand Falckenstein angefahren. Außerdem kommt man im Sommer von Laboe nach Schilksee und Strande.

Wer nicht aufs Meer hinauswill, kann die etwas kürzere „Schwentinelinie“ benutzen, um sich zum Gelände der Fachhochschule hinüberschippern zu lassen. Vom Anleger „Reventlou“ direkt am Landeshaus geht es hinein in die Mündung des Flusses Schwentine. Dort kann man entweder in Wellingdorf oder in Dietrichsdorf aussteigen.

Alle Tarife und Fahrpläne sind auf der Internetseite der SFK zu finden.

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Kiel Journal